dichtung schaltwelle spritzwand

Alles rund um´s Originale
stefan14

dichtung schaltwelle spritzwand

Beitrag von stefan14 » Mittwoch 4. November 2009, 21:38

hallo.
hat jemand von euch beim 1.3er schonmal den dichtgummi von der schaltwelle, also schaltgestänge, bei der spritzwanddurchführung gewechselt? bei mir ist der eingerissen.
wollte ihn wechseln aber es sieht so aus als ob dieser gummi zwischen zwei blechen sitzt, die verschweißt sind (sieht man von innen). von außen kommt man scheinbar gar nicht ran.
irgendwie sollte das doch zu machen sein...

Benutzeravatar
Jürgi
Beiträge: 546
Registriert: Sonntag 20. April 2008, 14:29
Wohnort: Bautzen

Beitrag von Jürgi » Mittwoch 4. November 2009, 22:07

Ist überhaupt kein Problem. Daß der Gummi zwischen zwei Blechen eingeklemmt ist hast du schon mal richtig erkannt. Den kannst du einfach rausziehen. Den neuen Gummi mit Silikonspray oder Fit einschmieren und dann wieder zwischen die Bleche fummeln.
Wünsche gutes Gelingen :wink:


Ach so: Am besten kommst du von innen ran.
Bild

Benutzeravatar
Erich
Beiträge: 1405
Registriert: Mittwoch 5. September 2007, 15:11
Wohnort: Hamburg/Rostock

Beitrag von Erich » Mittwoch 4. November 2009, 23:24

Habe auch gleich mal ne Frage dazu:

diese Strinwandmanschette ist doch ein Teil ringsum, ohne Längs-Stoß, oder? Da müsste man also die Schaltstange vom Schalthebelbock (innen) lösen, um die Manschette vom Gestänge runterzubekommen oder wie ist das dann??

Habe das noch nicht so genau betrachtet, im ET-Katalog sieht man auch nur ne Seitenansicht der Manschette.. also meine ist noch ganz, sitzt aber auf der Schaltstange fest, so dass sich der Manschettenfuß nicht zwischen den beiden Blechen festhält sondern immer vor und zurück durch die Spritzwand schiebt, je nach Schaltstellung... dichtet also nicht wirklich ab, aber Wasser kommt trotzdem nicht rein, auch bei richtigem Regen/nasser Fahrbahn...

Benutzeravatar
Haiko
Beiträge: 2212
Registriert: Sonntag 28. November 2004, 12:08
Wohnort: Friesland (NL)
Kontaktdaten:

Beitrag von Haiko » Donnerstag 5. November 2009, 13:06

Schaltstange im innenraum lösen, Pedale-fuss-platten demontieren, blechplatte uber die Pedale raus und gummi wechselen. Wenn Du das Blech raus hast, siehst Du wie es muss. Ist richtig einfach.
Bild
Bild
Trabant 601, HP750.01/2 und ne Barkas B1000 KB

Benutzeravatar
Erich
Beiträge: 1405
Registriert: Mittwoch 5. September 2007, 15:11
Wohnort: Hamburg/Rostock

Beitrag von Erich » Donnerstag 5. November 2009, 18:45

Ok, also so wie ich gedacht habe. Das Pedalblech kann man ja dann auch drin lassen...

Danke

Benutzeravatar
Jürgi
Beiträge: 546
Registriert: Sonntag 20. April 2008, 14:29
Wohnort: Bautzen

Beitrag von Jürgi » Donnerstag 5. November 2009, 19:10

Genau, Eric - das Pedalblech kann drin bleiben 8)
Aber so wie du deine Manschette beschreibst dürfte die wohl ringsherum durchgerissen sein, denn der viereckige Teil rutscht normalerweise nicht aus dem Doppelblech heraus...
Bild

Benutzeravatar
Erich
Beiträge: 1405
Registriert: Mittwoch 5. September 2007, 15:11
Wohnort: Hamburg/Rostock

Beitrag von Erich » Donnerstag 5. November 2009, 21:45

Hey Jürgen: hast vermutlich Recht, ich werde die Angelegenheit mal prüfen, wenn es etwas trockener/wärmer ist...

Grüße :)

Benutzeravatar
stefan14
Beiträge: 18
Registriert: Donnerstag 5. November 2009, 21:35

Beitrag von stefan14 » Donnerstag 5. November 2009, 21:51

danke für die schnellen antworten. mist, daß die schaltwelle raus muß. wieder schaltung einstellen...

Benutzeravatar
Erich
Beiträge: 1405
Registriert: Mittwoch 5. September 2007, 15:11
Wohnort: Hamburg/Rostock

Beitrag von Erich » Donnerstag 5. November 2009, 22:24

Wieso? Du schraubst doch nur das Schaltrohr vom Schalthebel unter dem Schaltlagerbock ab, bewegst den Schalthebel so weg, dass Du die Manschette da durchgepopelt bekommst (kannste ja recht gut drücken/schieben/quetschen) und wenn die neue drauf ist schraubst Du das Schaltrohr einfach wieder an. Dann hat sich doch in der Schaltübertragungsgeometrie nichts geändert (die ganzen Umlenkhebel im Motorraum lässt Du ja unverändert). Brauchst auch nachher nix einzustellen...

edit: siehe Reparaturanleitung "IFA Wartburg 1.3 - Getriebe" ganz hinten, da sieht man den einfachen Aufbau

Benutzeravatar
stefan14
Beiträge: 18
Registriert: Donnerstag 5. November 2009, 21:35

Beitrag von stefan14 » Donnerstag 5. November 2009, 23:02

ja, stimmt ja. ich meinte auch das einstellen der position schaltwelle-schalthebel. aber das kann ich mir ja vorher eigentlich markieren :wink:

Benutzeravatar
Erich
Beiträge: 1405
Registriert: Mittwoch 5. September 2007, 15:11
Wohnort: Hamburg/Rostock

Beitrag von Erich » Freitag 6. November 2009, 00:16

Ja. Aber Du wirst ja wohl die Stirnwandmanschette gewechselt bekommen, ohne dass Du die Schaltungsteile im Motorraum am Getriebe veränderst. Dann ergibt der Schalthebel (an dem Du beim Fahren rumrührst) zwangsläufig die Position, die er vorher hatte, wenn Du das Schaltrohr wieder anschraubst und vorne nüschd verstellt hast. Versteh ich Deine Sorge nicht.
Wenn Du während der gelösten Schaltrohr-Schalthebelverbindung die Schaltung am Getriebe/im Motorraum verstellt haben solltest: kannst Du zur Not auch von unten am Getriebe die Gänge wiederfinden - durchschalten mit dem Vorwählhebel und dem Gangarretierungshebel: den letzteren auf Leerlauf bringen, der Vorwählhebel wählt die Längsgasse des H-Schaltschemas an; diesen in mittlere Stellung bringen und Gangarretierungshebel in Fahrtrichtung rechts nach außen ziehen, das geht am leichtesten. Dann liegt der 3. Gang drin. Und den findest du dann auch mit dem Schalthebel im Innenraum. Anschrauben - fertig.

:)

Benutzeravatar
stefan14
Beiträge: 18
Registriert: Donnerstag 5. November 2009, 21:35

Beitrag von stefan14 » Freitag 6. November 2009, 19:23

ich weiß schon was ein schalthebel ist... danke

Benutzeravatar
stefan14
Beiträge: 18
Registriert: Donnerstag 5. November 2009, 21:35

Beitrag von stefan14 » Montag 9. November 2009, 18:30

also einfach ging es nicht, zumal man die dichtung erst anpassen muß. ist ja nix neues bei dem nachbauzeugs... aber es ging.

xxx
Beiträge: 76
Registriert: Sonntag 15. Juli 2007, 00:14
Wohnort: Wittenberge

Re: dichtung schaltwelle spritzwand

Beitrag von xxx » Dienstag 5. August 2025, 20:58

Bei mir war auch die Stirnwandmanschette defekt, beim Getriebewechsel in der Werkstatt hatte ich seinerzeit eine angeblich originale von Classic Parts 79 bestellte für den Wechsel mitgegeben.

https://classicparts79.de/Stirnwandmans ... ant-11-NOS

Als ich gestern unterm Auto lag hab ich gesehen das die Manschette aus der Klemmring draußen war und heute versucht das ganze wieder einzubauen aber anscheinend ist das nicht die richtige Manschette für den 1.3 er, im 4 Gang drückt es die Manschette nach oben, und unten habe ich eine Lücke.

Sie müssten oben etwas tiefer rein aber da kann ich ja nichts mehr abschneiden, dann ist die Lücke unten ja noch größer!

Auf den Bildern ist sie schon raus aber reingedrückt sieht es genau so aus, oben ziemlich eng und unten mit Lücke.

Die Manschette der anderen bekannten Anbieter sehen alle leicht anders aus als die von Classic Parts

Hab ich da jetzt irgendwie einen Denkfehler oder ist das tatsächlich eine falsche Manschette!?

Gruß Michael
Dateianhänge
PXL_20250805_131514167.NIGHT.jpg
PXL_20250805_131355582.jpg
Screenshot_20250805-215612.png

xxx
Beiträge: 76
Registriert: Sonntag 15. Juli 2007, 00:14
Wohnort: Wittenberge

Re: dichtung schaltwelle spritzwand

Beitrag von xxx » Mittwoch 6. August 2025, 10:20

Noch eine andere Frage, die jetzige Manschette hat ein großes Loch, damit sich die Schaltstange von innen frei bewegen kann, bei den Manschetten der anderen Anbieter s. Bild scheint das Loch von der Innenraumseite so groß wie der Durchmesser der Schaltstange, das funktioniert doch nicht, da die Schaltstange sich ja beim schalten auch nach oben und unten bewegt!? Ich kann nicht mal schauen wie die alte Manschette aussieht und verbaut war, da die Werkstatt sie weggeworfen hat obwohl ich gesagt hatte bitte alle! Teile aufheben, genau wegen solcher Sachen.
Dateianhänge
Img_2025_08_06_11_10_30.jpeg

Antworten