Ohhhhhhhh ... soooon langer Text
ffuchser hat geschrieben: ↑Freitag 18. März 2022, 06:52
SO ungern wie ich Dir Widerspreche ; )
Die Zündungen kommen alle aus Ungarn soweit ich weiß.
Möglich, aber der "Fachmann" weiß, welche Zündung ich meine
Unterbrecher ? Ja ok gibt ja Fetischisten, bin ich schon in meinem 1. Wartburg zur Wende nicht gefahren (EBZA 2s) Halte ich für Kernschrott um es wie Herr Weigert immer sagte auszudrücken, der aber wegen Ausfallsicherheit auf Unterbrecher stand! und seine Zöglinge noch heute postulieren.
Wer ist jetzt Herr Weigert? Und "Kernschrott" ist nun auch etwas übertrieben. Ich habe die Verbrecher über 30 Jahre lang gefahren, dies, ohne dass ich jetzt die Kernschrott-These bestätigen würde wollen. Einstieg in den Ausstieg aus der Unterbrecherzündung war bei mir ein versauter Start in den Urlaub, da kamen wir wg. plötzlich auftretender Zündprobleme nur bis zum nächsten Dorf. Als Ursache stellten sich sodann -nein, weder Spulen, Kerzen, Strippen, noch Kondensatoren, Kontakte oder Nasen, sondern ermüdete Federn der Unterbrecherhämmer heraus, dies ein erstmalig nach über 30 Jahren beobachtetes Phänomen. Also, so schrottig sind die Verbrecher nun nicht, mit etwas Zuwendung erfüllen die schon brav ihre Aufgabe
Statische billig Zündung nein! der Kurbelwellenversatz ist nicht zu verachten.
Klar, sagen sie alle immer. Dabei beträgt der max. Versatz gerade mal in Summe max. 2,5 Grd. über aller drei Pötte (+1 Grd. zwischen II u. III und +/- 1,5 Grd. zwischen III und I), dies zumindest bei Wellen, welche irgendwann mal im Werk gebaut wurden

. Diese Toleranz überschreitet man beim Zündungseinstellen regelmäßig (unsere Augen sind zu träge), so dass der Kurbelwellenversatz diesbzgl. eigentlich bedeutungslos ist, denn welche Toleranzen sich dann mit welche Toleranzen addieren, ist reiner Zufall.
Die 601er Kennlinie funktioniert sehr sehr gut, auch an 6V, auch mit stärkeren Zündspulen. Die Kennlinie ist dabei sicherlich völlig Wurscht, das AWE hat ja mit ZZP Verschiebungen experimentiert brachte fast nix, Die Kennlinie macht unten ne frühere Zündung (besserer Leerlauf und oben etwas später, gemessen hab ichs auch nie.
Mein reden - bis auf die 601-Zündung. Die schaffen es ja nicht einmal Grd.-KW richtig in mm-Kolbenweg umzurechen. Siehe mein diesbzgl. beitrag im 311er-Forum, ok, ok, geht ja leider nicht mehr
ich hab mit der TCPI (TschechenZündung) experimentiert, merkt dort auch keiner, wenn man Zündkennlinien einstellt, man konnte im mittleren Drehzahlbereich bisschen auf Spätzündung gehen (ums max Drehmoment) klingelt dann weniger, war besser für die Kupplung (bei meinem Motörchen), dafür kann diese CZ Zündung keinen Leerlauf, der ZZP springt unter 1500 U/min hin und her wie er will, ich denke die Software ist zu langsam, oder die Rotoren zu weit auseinander, oder den Programmieren war das unwichtig, weil beim Motorrad unter 1500 nix läuft.
Zu langsam ist die Zündung nicht, denn dann käme sie bei den hohen Drehzahlbereichen (gerade bei den Mopeds) nicht hinterher. Wahrscheinlicher ist, dass der Bereich unter unter 1500 U/min nicht deffiniert und hier deshalb Zufallswerte generiert werden - wie genau auch immer dies passiert, weiß nur der Hersteller. Habt Ihr mal ein zweites Exemplar probiert?
Wir vermuten das dadurch Kurbellwellenschäden auftreten könnten, weitere Untersuchungen dazu stehen aus.
Oha! Aber ich halte dies eher für unwahrscheinlich - die im Lehrlauf wirkenden Momente sind hierfür doch viel zu gering. Vielleicht schütteln sie die Maschine ordentlich durch, aber die Lager kaputt hauen, die Pleuel verbiegen oder die Welle zu verdrehen, können die wohl nicht
Für mich ist die 601erKunze (Kennlinien) die derzeit beste Zündung (Steini KTZ gibt es nicht mehr, war statisch aber jeder Zylinder einstellbar)
Die 6V Version der "Kennlinien" Zündung läuft im 312 tadellos.
Bei Thomas IFA Garage gibt es eine 3. Version der Ungarnzündung mit 3 Kennlinien kann man auswählen, hab ich aber noch nicht probiert.
Naja, ich bleib bei meiner Laubtec: