1.3 Verbrauch und läuft blöd....

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Fanti
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1.3 Verbrauch und läuft blöd....

Beitrag von Fanti » Freitag 23. März 2007, 15:08

Ich wollt mal Fragen, was ein normaler 1.3er so an Sprit bracht... Meiner brauch irgendwie verdammt viel.....
Und läuft nich so toll... Schüttelt sich manchmal so das das ganze Auto sich schüttelt.
Desweiteren hat er manchmal mit dem Gas Probleme. Quasi geht dann nur noch Vollgas...

Was mag das wohl sein?

Wartidriver
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Beitrag von Wartidriver » Freitag 23. März 2007, 15:23

Klingt nach Vergaser... Sollte vielleicht mal grundeingestellt werden. Meiner verbraucht je nach Fahrweise zw. 7,5 - 10 Liter, aber da ist dann Vollgas oder nur Kurzstrecke angesagt, mit jede Menge Verbrauchern...

steffen1.3
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Beitrag von steffen1.3 » Samstag 24. März 2007, 11:18

7-9 Liter ist wohl normal, je nach Fahrweise.
Ich bin auch immer in diesem bereich gewesen wenn alles i.O. war.

Hast du schonmal die ganzen Schläuche am Vergaser geprüft?

Westwartburg
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Beitrag von Westwartburg » Samstag 24. März 2007, 13:56

.... und wenn er warm ist ( nach längeren Strecken ), dann geht er nicht aus und läut nach ( Glühzündung )... oder??? :cry:

Ich tippe mal auf Unterdruckdose am Zündverteiler oder zumindest deren Leitung zum Vergaser, sowie auf Normalbenzin im Tank. Desweiteren einfach mal Zündkabel, Zündkerzen und Kerzenstecker überprüfen.

Und immer daran denken ....
:)
Alles wird gut!

mc-kev
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Beitrag von mc-kev » Sonntag 25. März 2007, 19:19

hi
hatte dieses Problem auch mal........ruckeln wenn man Geschwindigkeit halten will....nimmte schlecht Gas an usw. War bei mir der Vergaserflansch zwischen Vergaser und Ansaugbrücke. gibt bei mir hier noch nen Händler, der dieses Teil sogar noch neu hatte. Getausch..und fertig :)

koppe

hm

Beitrag von koppe » Montag 26. März 2007, 07:26

am rande, wenn vollgas geht kannste zündkabel etc. eigentlich ausschließen. hatte bis zum wochenende die gleichen probleme.
/*mit hand vordem mund sprech an /* ich hab den luftansaugstutzen vom vergaser abgenommen, und in den halbwarmen vergaser jede Menge Bremsenreiniger gesprüht. es hat ein wenig gezischt und gebrodelt...kurz gewartet, leiern lassen und fertsch hat sich bei mir bewährt...

Fanti
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Beitrag von Fanti » Mittwoch 28. März 2007, 16:31

Westwartburg hat geschrieben:.... und wenn er warm ist ( nach längeren Strecken ), dann geht er nicht aus und läut nach ( Glühzündung )... oder??? :cry:

Ich tippe mal auf Unterdruckdose am Zündverteiler oder zumindest deren Leitung zum Vergaser, sowie auf Normalbenzin im Tank. Desweiteren einfach mal Zündkabel, Zündkerzen und Kerzenstecker überprüfen.

Und immer daran denken ....
:)


Also hargenau sowas! Ich habe nun mal neue Zündkabel, Kerzen usw gemacht. Läuft schon etwas besser. Jedoch nur bei Vollgas.... Geschwindigkeithalten oder halbgas fahren nur am Ruckel und Mucken... Total Doof!
Was kann ich ambesten dagegen machen?

Gruss Chris

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michael
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Beitrag von michael » Donnerstag 29. März 2007, 09:34

Hallo Chris,
jetzt wo die Elektrik gemacht ist gibt es meiner Meinung nach noch 3 mögliche Fehlerquellen. Wobei ich das mit dem "Normalbenzin", das weiter oben genannt wurde, kategorisch ausschließen würde. Ich hab mein Lebtag noch nie Super getankt, außer im Ausland, wo's nix anderes gibt.
Also:

1.) Sind die Unterdruckschläuche alle richtig angeschlossen, nichts porös? Ein fehlender oder falsch angeschlossener oder auch nur undichter Unterdruckschlauch macht sich gern durch verheerende Änderungen im Laufverhalten bemerkbar: Ruckeln, Poltern und was weiß ich noch ...

2.) Wenn es nur die Kaltlaufphase betrifft: Die Kaltstartautomatik. Wenn die falsch eingestellt ist oder die Feder gebrochen, macht's keinen Spaß auf den ersten Kilometern. Hatte es auch schon mal, dass die Kiste im warmen Zustand dann plötzlich hochgedreht hat, weil der Bimetall eigentlich nur noch in der Gegend herumgeschlackert ist.

3.) Der Vergaserflansch. Sprich: Nebenluft. Auch eine beliebte Fehlerquelle.

4.) Hab ich allerdings keine wirkliche Erklärung für das Nachlaufen und plötzliche Fehlzünden. Das kann eigentlich nur bedeuten, dass die Spritzufuhr nicht zuverlässig abgestellt wird. Also doch: Vergaser durchsehen und ordentlich einstellen (lassen). Da suppt offensichtlich was durch.

5.) Fällt mir gerade so ein: Beim Zweitakter gibt es das wohl, dass die Benzengpumpe bei Defekt auch mal Sprit direkt irgendwie in den Motor blubbert. Keine Ahnung wie die Viertakter-Spritpumpe aufgebaut ist. Aber die hängt ja auch direkt am Motor dran. Vielleicht ist da was undicht?

Bin ja leider kein Mechaniker sondern nur leidgeprüfter "User". Aber vielleicht kann sich ja ein Experte mal zu den Vermutungen äußern?

Viele Grüße
Michael
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G.
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Beitrag von G. » Donnerstag 29. März 2007, 17:27

Fang mal beim Spritfilter an der kostet nicht die welt und so nen stückchen kraftstoffschlauch auch nicht. Aber bitte baue den neuen filter nicht vor sondern nach der Kraftstoffpumpe ein. ein verstopfter Filter ist häufige ursache für den pumpen-tod. kannst du auch anschließend glei sehen ob sie geht.

zu michael: die 2takt pumpe funzt über unterdruck den sie sich aus dem kurbelgehäuses des 1. (DDR bezeichnung §.) Zyl holt.

Die K-pumpe des 1.3er's wird (zum glück) mechanisch von der nockenwelle angetrieben. sonst würde nämlich bei gerissener Membran der Sprit das M-Öl solange verdünnen bis es an den Ölabstreifringen vorbei kommt unddann könnte man erleben was ne
Glühzündung ist :!: :!: :!:
...aber das kannst du ja als nicht schlosser net wissen.

zum eigentlichen. würde aber als nächstes auch auf vergaserfußdichtung tippen bzw. vergewissere dich das der bügel an dem der weise Dampfblasenabscheider hängt nicht unten an/auf die dichtung und abgehende halterung des Gasbowdenzuges stößt. Manche dichtungen schrumpfen und irgendwann zieht der vergaser am fuß nebenluft obwohl die Dichtung i.o. ist. Spreche aus erfahrung :D zur not bügel ab und fix an die flex gehalten aber vorsicht denk dran wo die funken hin fliegen :D :D :D
rängdädängdängdäng

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Tobias Yello' Thunder
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Beitrag von Tobias Yello' Thunder » Donnerstag 29. März 2007, 20:30

die 2takt pumpe funzt über unterdruck den sie sich aus dem kurbelgehäuses des 1. (DDR bezeichnung 3.) Zyl
Einspruch: Auch nach DIN (nicht nur nach DDR) ist der vorderste Zylinder beim W353 der "dritte" Zylinder! Gezählt wird nämlich (so hab ich's gelernt) immer von der Kraftabgabeseite (sprich Kupplung/Schwungscheibe) an. Somit ist der hinterste Zylidner Nr. 1, und der vorderste Nr. 3, ganz egal bo DIN oder TGL.

Tobias

Westwartburg
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Beitrag von Westwartburg » Freitag 30. März 2007, 19:46

Na da hasté aber bestimmt was falsch gelernt.
Nach alter Schule ist der erste immer gegenüber der Kraftabnahme ( sprich Kupplung )! :right:
Genau so wie alte Schule sagt: So lang das deutsche Reich besteht, werden Schrauben rechts gedreht! :D
Alles wird gut!

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wartburgdan
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Beitrag von wartburgdan » Freitag 30. März 2007, 20:25

Da stimm ich dir zu, westwartburg... jedenfalls hat man mir das auch mal so beigebracht!
Beim 2-Takt 353er ist aber der 1. Zylinder der Getriebeseitige!!!
Zuletzt geändert von wartburgdan am Dienstag 3. April 2007, 21:16, insgesamt 1-mal geändert.

Fanti
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Beitrag von Fanti » Dienstag 3. April 2007, 21:06

Erstmal besten Dank für die vielen Antworten!

Ich werde das mit dem Vergaserfuß mal austesten.....

Komischerweise hat er es nicht in der Warmlaufphase, sondern am schlimmsten wenn er warm ist..... Is das nen Zeichen dafür?


Gruss
Fanti

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Beitrag von olli0101 » Samstag 7. April 2007, 22:51

Diese Nachzündungen habe ich bei rasanter Fahrweise auch, Spritverbrauch ist aber voll i.O.

Aber erklärt nochmal einer wie nun die Zylinder gezählt werden? Und gabs Unterschiede der DDR Zählweise zur heutigen?

Wird hier vielleicht was durcheinandergewürfelt zwischen Zylinderzählen und Zündfolge?
Wer in Eisenach geboren ist muss auch Wartburg fahren

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G.
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Beitrag von G. » Sonntag 8. April 2007, 20:11

Ich habs einmal geschrieben :!: Muß reichen.
Will hier niemandem zu nahe kommen:!:
rängdädängdängdäng

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