Kupplung beim Wartburg 1.3

Alles rund um technische und optische Änderungen
Benutzeravatar
Schwalbeheizer
Beiträge: 38
Registriert: Donnerstag 27. Juli 2006, 18:53
Wohnort: Dresden
Kontaktdaten:

Kupplung beim Wartburg 1.3

Beitrag von Schwalbeheizer » Donnerstag 27. Juli 2006, 19:33

Hallo erstmal. Bin ganz frisch hier^^

Ich bin drauf und drann mir einen Wartburg 1.3 zuzulegen. (Mit ein bisschen Glück bekomme ich den geschenkt)
Nun soll das gute Stück folgenden Mangel haben:
Die Kupplung soll kleben.

Hä???? Könnt ihr mir da villeicht weiter helfen? Wäre super!

Was mich auch noch interessieren würde, wären Links zu Ersatzteilhändlern, Tunern, Vereine rund um Dresden usw. Desweiteren würde ich mich mal für die Ausstattungsvarianten interessieren. Was gabs da alles?

Mit freundlischen Grüßen, dar rischard

Benutzeravatar
Dirk
Beiträge: 447
Registriert: Donnerstag 18. Mai 2006, 14:06
Wohnort: Rheinhessen

Beitrag von Dirk » Freitag 28. Juli 2006, 08:29

Hallo Richard,

willkommen im Forum und viel Glück mit Deiner bevorstehenden Neuerwerbung. Stand das Fahrzeug länger abgestellt, evtl. in feuchterer Umgebung? Dann könnte es sein, dass der Kupplungsbelag festgerostet ist. Im Gegensatz zur Schwalbe läuft die Kupplung nicht im Getriebeöl, sondern sitzt als Trockenkupplung im Raum zwischen Motor und Getriebe. In so einem Fall hilft vermutlich nur Ausbauen, Reinigen, Einbauen. Als allererstes soltest Du Dir eine der letzten Ausgaben des "Ihling" besorgen, da steht einiges zum 1,3er drin. Der ist Pflichtlektüre vor jedem Schraubereinsatz. Oft wirst Du erst während der Reparatur erkennen, welche Teile Du evtl. brauchst und Dir beschaffen musst. Zeitdruck ist hier fehl am Platz. Oder Du hast einen "Teilespender" daneben stehen. Aber in diesen Genuss werden wohl nur wenige kommen...
Oder ist die Kupplung einfach nur verstellt und trennt deshalb nicht? Dann Kupplungsspiel nach "Ihling" prüfen und einstellen.
Kontakte zu Vereinen und Teileanbietern findest Du vielleicht am einfachsten auf den Treffen, die im Raum Dresden demnächst anstehen.

Viel Erfolg,
Dirk
Denken ist ein spanabhebendes Verfahren...

steffen1.3
Beiträge: 2559
Registriert: Sonntag 11. Januar 2004, 17:49
Wohnort: Merseburg

Beitrag von steffen1.3 » Freitag 28. Juli 2006, 14:10

Es kann auch nicht schaden sich eine Kopie der Werkstatthandbücher
zuzulegen.

Benutzeravatar
Schwalbeheizer
Beiträge: 38
Registriert: Donnerstag 27. Juli 2006, 18:53
Wohnort: Dresden
Kontaktdaten:

Beitrag von Schwalbeheizer » Freitag 28. Juli 2006, 14:54

Ich danke euch für eure Hilfe.

Nu hab ich schon wieder ne Frage^^ Was kostet der Warti steuern. vom hörensagen weis ich, das er einen U-Kat haben soll? Nur will ich keine böse Überraschung erleben.

Der Wartburg stand die letzten Jahre in einer Garage. Zum Glück. Ich geh mir das gute Stück am Sonntag angucken. Dann mach ich Bilder von Schweller und co. Und ihr sagt mir einfach wies ausschaut^^ Oder?

Wegen diesem Ihling. ISBN oder sowas?

Gruß Ich

steffen1.3
Beiträge: 2559
Registriert: Sonntag 11. Januar 2004, 17:49
Wohnort: Merseburg

Beitrag von steffen1.3 » Freitag 28. Juli 2006, 16:25

ISBN 3-344-70707-8
H. Ihling
Ratgeber Wartburg 353 W/1.3

Die meisten 1.3er haben U-Kat, G-Kat ist eher selten, kann man aber nachrüsten. Genaueres darüber steht hier schon irgendwo. :)

Benutzeravatar
Schwalbeheizer
Beiträge: 38
Registriert: Donnerstag 27. Juli 2006, 18:53
Wohnort: Dresden
Kontaktdaten:

Beitrag von Schwalbeheizer » Freitag 28. Juli 2006, 16:36

Jawoll. Also da könnte ich z.B. grad eins erwerben. Für 12,50€. Geht das inordnung?

Tim

Beitrag von Tim » Freitag 28. Juli 2006, 17:46

U-Kat ist wie kein Kat heutzutage besteuert.
Das bedeutet das der Wartburg 1.3 knapp über 325€ an Steuern pro Jahr kostet.

Ganz genau sind es 25,36€ mal 13 (für 1.3 Liter Hubraum)

Butzemann
Beiträge: 963
Registriert: Samstag 13. August 2005, 15:41
Wohnort: Meißen in Sachsen

Beitrag von Butzemann » Freitag 28. Juli 2006, 18:11

Hallo,

Steuern sind zwar hoch, dafür ist die Versicherung billig.
Und wer nicht gerade zwei linke Hände hat spart kräftig Werkstattkosten ein.

mfg Gert

Tim

Beitrag von Tim » Freitag 28. Juli 2006, 18:34

Man kann ja was gegen die Steuern tun. :wink:

z.B. mit NZ-Motortechnik und Oberlandkat /Kaltlaufregler ist Euro 2 und damit "nur" 95€ an Steuer möglich :)

Benutzeravatar
orange
Beiträge: 5079
Registriert: Mittwoch 19. Juli 2006, 16:09
Wohnort: bei Erfurt
Kontaktdaten:

Beitrag von orange » Freitag 28. Juli 2006, 18:37

und was kostet der spass???
gibts da einen link?

steffen1.3
Beiträge: 2559
Registriert: Sonntag 11. Januar 2004, 17:49
Wohnort: Merseburg

Beitrag von steffen1.3 » Freitag 28. Juli 2006, 19:12

Was es kostet hängt wohl viel davon ab,wieviel du selber machen kannst.
Such mal hier im Forum,da wirst du fündig. :)

Ich glaube wer nicht so auf Tuning später wert legt sondern nur den G-Kat will ist mit AAV-Technik vom Polo besser dran.
Ist weniger aufwendig.

Benutzeravatar
stephanw
Beiträge: 759
Registriert: Freitag 9. Januar 2004, 13:41
Wohnort: HAL

Beitrag von stephanw » Samstag 29. Juli 2006, 09:39

Ich glaube wer nicht so auf Tuning später wert legt sondern nur den G-Kat will ist mit AAV-Technik vom Polo besser dran.
Ist weniger aufwendig.
Das glaube ich nicht. Der Aufwand ist im Grunde der gleiche, durch den fehlenden Luftmengenmesser der Monomotronic des AAV ist die Luftführung etwas einfacher, ok. Wenn ich den sparen will, würde ich eher auf 1.6er ABU umbauen, der ist mit den 75 PS und dem höheren Drehmoment besser geeignet.
Alles in allem ist ein Umbau auf Spritze technisch kein Problem, aber vom Aufwand her schon erheblich und auch nicht besonders billig. Wer das nicht alles selbst machen kann und will, für den scheidet diese Variante aus. Dann eher den Versager auf Euro1 umrüsten. (Suchfunktion).
Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt und ist ohne Unterschrift gültig.

Tim

Beitrag von Tim » Samstag 29. Juli 2006, 10:12

1.6 ABU ist aber nur dann zu empfehlen wenn auch das Getriebe, wie auch immer, geändert wird sonst ist das Sinnlos.

NZ oder AAV ist wirklich fast egal. Am Ergebnis, der Euro 2 mit weniger Steuern, ändert sich nicht viel. Ich ziehe die NZ Technik vor das sie aus meiner Sicht die bessere ist im Gegensatz zur Monospritze.

Den Aufwand halte ich für fast unerheblich. Bei vorhandensein aller Teile geht das an einem Nachmittag. (Beim ersten mal hats drei Nachmittage gedauert)

Was ich sehe ist der Kostenvorteil. Vorrausgesetzt man macht es selber, oder kommt zu mir und wir machens zusammen.

Zu den Kosten der Teile. Inzwischen am billigsten ist der Oberlandkat mit 60€, dazu komt die Technik. Ich gebe nie mehr wie 50€ für die komplette Technik aus. Sprich ich kaufe oder las mir fast schenken alte Polo 86C bzw Golf 19E. Davon gibt es reichlich, auch bei ebay kann man innerhalb von 4 Wochen schon was brauchbares für nicht mehr als 100€ bekommen.

Dazu die Abnahme, bei nem angemeldten Auto, kostet ~45€.
Dann die Eintragung bei der Zulassung ~25€.

Zusammen gerechnet in einem günstigen Fall:

Kat 60€
Technik 50€
Abnah. 45€
Eintrag 25€
___________
Zusam. 180€

Ausgehend von 325€ Steuer und danach 95€ ist die Ersparnis im ersten Jahr 230€.

Dazu kommt das man das was vom Schlachtauto übrigbleibt weiterverkaufen kann bzw bringen wirs aufen Schrott und bekommen da auch noch mal geld für (1 Tonne 100€).
Und selbst wenn der Schlachtwagen mal 150€ kostet ist es immer noch billig. Was ich jetzt ausgelassen hab sind die Kosten für eine paar neue Dichtungen wenn man alles umsetzt und den Strom fürs Schweißgerät, zum Auspuffschweißen.

PS. Es gibt noch mehr Tricks z.B: beim Oberlandkat. Die Ganze Geschichte ging auch schon für 70€ über die Bühne, also nur Kosten für Tüv und Zulas. um die man nicht rumkommt.

Benutzeravatar
stephanw
Beiträge: 759
Registriert: Freitag 9. Januar 2004, 13:41
Wohnort: HAL

Beitrag von stephanw » Samstag 29. Juli 2006, 17:54

@Tim:

wenn Du für 100 € die komplette Technik bekommst, ist das wirklich billig. Immerhin benötigt man vom Spender: Kat, Ansaugbrücke samt Düsen, Motorkabelbaum, Steuergerät, Luftmengenmesser, Benzinpumpe, Aktivkohlebehälter, Thermostatgehäuse, Wasserrohr, evtl. Benzinleitungen und ein paar Schläuche und so Kleinkram. Als Neuteile sollte man diverse Dichtungen und Benzinschläuche kaufen. Das VW-Zeug ist mittlerweile auch mind. 13 Jahre alt, da ist auch nicht immer alles top. Und wenn man schon einen Wartburg-AUspuff an den Kat anpasst, macht man das auch nicht mit einem von Bj. 90.

Und nichts gegen Deine Schrauberfähigkeiten.. aber wenn man es richtig macht, geht es nicht an einem Nachmittag. Da kann ich bei mir alles aus- und einbauen, aber da passt schon alles. Ansonsten gebe ich dem ein Bier aus, der das schafft: Kat und Auspuff kürzen und Rohrführung anpassen, Luftfilterkasten von VW einbauen oder was neues bauen, Benzinpumpe einbauen samt Schläuchen und Leitungen, Aktivkohle-Zeug einbauen, Elektrik anpassen, Steuerteil einbauen. Und noch den Vergaser aus und die Spritze einbauen. Temperatur-Geber für die Kühlwasser-Anzeige habe ich vergessen, Tankentlüftung...

Darum halte ich deine Zeit- und Kostenangaben hier für unrealistisch. Oder hast Du für alle oben genannten anzupassenden oder anzufertigenden Teile eine Kleinserie aufgelegt und hast einen Vorrat ? Und mit einem offenen Luftfilter und ohne Aktivkohle-Geraffel spart man zwar Zeit, ob man das eingetragen kriegt, steht auf einem anderen Blatt. AAV ist nur in der Luftführung einfacher, sonst genauso.
Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt und ist ohne Unterschrift gültig.

steffen1.3
Beiträge: 2559
Registriert: Sonntag 11. Januar 2004, 17:49
Wohnort: Merseburg

Beitrag von steffen1.3 » Samstag 29. Juli 2006, 21:29

Na, bei AAV spart man sich auch großes gebastel mit der Kurbelgehäuseentlüftung.
Es ist schon einfacher als NZ, aber an einem Tag wird schwierig,es sei denn es klappt alles auf Anhieb.
Falls man sinnvollerweise noch ein VW-Getriebe mit einbaut,dürfte das nicht an einem Tag zu schaffen sein.
Ohne Getriebeumbau könnte man es mit ner gut ausgerüsteten Werkstatt ggf. schaffen wenn man es schonmal gemacht hat.

Antworten