Weshalb sollte er

Bremsen und Fahrwerksgeometrie sind identisch und die Masse beim Tourist nur minimal höher. Entscheidend für den Bremsweg sind in hohem Maße die Reifen. Mit schön ausgehärteten Uralt-Bemmen (die sind doch aber noch originoool!) ist man sicher einem Bremser mit guten Neureifen "meterweit voraus"

Die Reifentests in der einschlägigen Presse lassen aber auch bei neuen Reifen erschreckende Unterschiede

erkennen.
Zudem kommt es darauf an,
wie man bremst. Den kürzesten Bremsweg gibt's noch immer mit einer Blockierbremsung. Nur kann man dann eben nicht mehr lenken (deshalb wurde ja vor 25 Jahren mal ABS erfunden) und schlittert dort hin, wo es die Physik am liebsten mag. Und den Satz Reifen kann man nach so einer Aktion auch entsorgen. Jede nicht blockierende Bremsung eines Normalfahrers (professionelle Rallyepiloten ausgenommen) bleibt hinter dem physikalisch möglichen Optimum zurück. Zumal sicher kaum jemand von Anfang an den vollen

Bremsdruck auf's Pedal stempelt. Dabei hätte ich auch Bedenken, dass es mir die Sitzschienen rausreißt oder die Lehne nach hinten wegklappt

Ich weiß jedenfalls, dass meine Bremsleistung nicht "konkurrenzfähig" ist und bemühe mich deshalb um eine sehr zurückhaltende Fahrweise und große Abstände, auch wenn das manchmal richtig schwer fällt.
Gute Fuhre!
Dirk
Denken ist ein spanabhebendes Verfahren...