Zuschaltbarer Elektrolüfter - Schaltplan ?

Reparatur, Alles rund um Serienteile
p_greendale
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Beitrag von p_greendale » Dienstag 6. April 2010, 10:37

ooh ja... das hoer ich hier taeglich im Studium... IST das gemessene ueberhaupt WAHR? Und: WOHER weiss ich, dass das Ergebnis stimmt und der SENSOR nicht DEFEKT ist...?

vor ner Weile beim Omega: MKL leuchtet ; Fehlerspeicher notauslesen, Werkstatt stellt irgendwas mit Nockenwellensensor fest, Rep.Kosten 3K (!) Euro. Andere Werkstatt gesucht, 400 Euro und die Sache war gegessen... der hat das ding nur saubergemacht und die Mechanik nachgestellt ... ergo ich hasse elektronikdiesel.

zurück zum Thema: Schalterchen gefällt mir auch von der Idee her, mal sehn ob ich lust und Laune habe, da mal was dran zu machen... hab noch ne Handvoll Scheinwerferrelais, die koennte man ja dafuer missbrauchen :)

Erdbeertoni

Beitrag von Erdbeertoni » Montag 10. Mai 2010, 12:43

Hallo!

Mein Warti hat auch vom Vorbesitzer einen Schalter parallel zum Thermoschalter, weil der Schalter irgendwann mal kaputt war.
Aber in meinen Augen ist das doch keine Lösung. Ich werf' mal meine Lösung in die Runde - vielleicht ist es ja eine Alternative für Euch.


Das Problem ist doch, dass der Lüfter zu viel Strom für die Kontaktplättchen im Thermoschalter zieht. Daher verbrennen diese und der Schalter funktioniert nicht mehr zuverlässig. Und weil es "zu viel Arbeit ist" den zu wechseln und es auf Dauer ins Geld geht, soll der manuelle Betrieb Abhilfe schaffen.

Sinnvoller ist doch folgendes: Schaltet Ihr mit dem Thermoschalter nicht die hohen Ströme für den Lüfter, sondern den Steuerstrom für ein Relais (im Bereich von ~50mA) hält der Thermoschalter ewig. Verbrennen nun die Relaiskontakte, kann schnell und einfach das Relais ausgetauscht werden. Um nun das ganze wartungsfrei zu machen, nehmt zum Beispiel ein Anlasserrelais. Dieses Ist für wesentlich höhere Ströme ausgelegt und wird somit "ewig" halten.

MfG Richard.

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Jürgi
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Beitrag von Jürgi » Montag 10. Mai 2010, 20:57

Also mir gefällt diese Idee. Da ich zur Zeit sowieso ein paar größere und kleinere Optimierungen an der Elektrik vornehme werde ich das auch gleich noch mit einfließen lassen 8)

Allerdings:
Anonymous hat geschrieben:Zur Schaltung: Im Prinzip ist ein Steuerstromkreis aufzubauen, also von Zündungsplus (Kl. 15) zum Schalter, von dort aus weiter auf den Steuereingang des Relais (Kl. 86) und vom Steuerausgang (Kl. 85) auf Masse. Der Arbeitsstromkreis muss dem Thermoschalter parallel geschalten sein, also Kabel von Dauerplus (Kl. 30, mindestens 2,5 mm² Querschnitt!) zum Relaiseingangskontakt (Kl. 30) und vom Ausgang (Kl. 87) an den E-Lüfter (dort, wo das starke Kabel vom Schalter dran kommt).
Schöne Grüße
Micha
Laut Schaltplan wird 1,5 mm² verwendet, welches laut Tabellenbuch 24 A aushält...
Außerdem sind in 2,5 mm² leider nur einfarbige Kabel erhältlich - und nicht die originalen zweifarbigen Kennzeichnungen - o.k., dieses Detail dürfte den meisten egal sein :D



Nachtrag: Im Schaltplan steht zwar 1,5mm², im Fahrzeug hab ich allerdings 2,5mm² vorgefunden. Also hab ich auch wieder 2,5mm² verwendet.
Zuletzt geändert von Jürgi am Sonntag 31. Oktober 2010, 21:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Gast

Beitrag von Gast » Dienstag 11. Mai 2010, 11:51

Natürlich ist die Lösung mit dem Relais eleganter, aber eben auch aufwändiger :wink: . Und den Schalter für den E-Fall kann das Relais auch nicht ersetzen, wobei natürlich mit Relais der E-Fall so schnell nicht mehr eintreten dürfte.

Schöne Grüße

Micha

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Beitrag von Jürgi » Dienstag 11. Mai 2010, 21:02

Den Mehraufwand seh' ich bei der reinen Relais-Lösung nicht. Die Strippen sind schnell gezogen (hab 1,5mm² sw/rt mit bestellt :wink: ), das Relais ist vorhanden.
Den Mehraufwand seh' ich erst wenn noch die Kontrolllampe und ein Schalter mit verkabelt werden sollen ... aber da ich eh' grad am Kabelbaum aktiv bin ... mal schauen 8)
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WABUFAN
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Beitrag von WABUFAN » Donnerstag 13. Mai 2010, 08:14

Mein Umbau im 353er mit Frontkühler mit Handeinschaltung, Steuerrelais und Anzeige über den Blinkgeber :
http://www.w311.info/viewtopic.php?f=6&t=5524
Fehlt nur noch die Kontrolle, das der Lüfter sich tatsächlich dreht ...
Zweitakter sind einfacher im Aufbau wie Viertakter

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orange
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Beitrag von orange » Sonntag 31. Oktober 2010, 13:12

ich habe heute - mit denkender unterstützung meines freundlichen nachbarn - ebenfalls eine manuelle möglichkeit geschaffen, den elektrolüfter zu schalten. zwei kabel parallel ins a-brett, einen schalter für die heckscheibenheizung entfremdet, fertig!

edit: nee, geht nicht! thermoschalter schaltet so nicht!

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Beitrag von Jürgi » Sonntag 31. Oktober 2010, 18:07

Ich würde dir ja aufmalen wie du es schalten sollst ... aber das bringt wohl nix :D


Ich hab das bei mir mit Relais und Kontrollampe realisiert. Wenn mal der Thermoschalter klemmen sollte hatte ich früher immer ein Kabel zum Überbrücken des Schalters griffbereit, jetzt habe ich die Kontakte so gewählt daß ich es direkt zusammenstecken kann 8)
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Beitrag von orange » Sonntag 31. Oktober 2010, 19:02

Jürgi hat geschrieben:Ich würde dir ja aufmalen wie du es schalten sollst ... aber das bringt wohl nix :D
meinste? :P

der nachbar hats mal aufgezeichnet.... (und wird es mir hoffentlich verdrahten...)
erstmal so, weil wahrscheinlich der thermoschalter hinüber ist. bis der eingetroffen ist, geht es erstmal so!

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Beitrag von lenni » Montag 1. November 2010, 06:47

Hallo Freunde :)

Wollt zu dem Thema auch mal mein Senf dazu geben ;)
Ich hatte das mit der "glimmenden roten LED" auch schon mal gehabt.Allerdings nur im Sommer. Bei längerer Standzeit mit laufendem Motor wie hier schon beschrieben wurde.
Ich hatte dann mal bei kaltem Motor den Kühlflüssigkeitsstand kontrolliert und den bis etwa 2-3mm über Max nachgefüllt.
Seit dem hatte ich Ruhe.

Vlt liegts ja auch mit am Kühlflüssigkeitsstand wenn dieser zu niedrig ist?

Greez lenni

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