habs endlich mal geschaft mich unter die kiste zu legen und ein paar fotos von dem getriebe gemacht...
Getriebehalter Vorne (Verwendung von original Teilen Wartburg und Polo, zusätzlich Halterwinkel an den Rahmen geschweisst)
Getriebehalter hinten und Schaltmechanik (Eigenkonstruktion, mit Umlenkung)
Antriebswelle links (gekürzt, geschweisst etc.)
Schalthebel (umlenkung umgebaut)
So sieht die hintere Halterung in "Rohbau" aus:
Viel Spass
Also das getriebe stammt aus einen Seat Ibiza 1,3 von BJ 93.
das ist das neuere modell aber ohne Seilzuschaltung.
Getriebekennbuchstaben hab ich grad nicht da
Die halter habe ich ja schon im Posting oben gezeigt, ist eigentlich alles halb so wild.
um die halter zu bauen habe ich einen alten 1.3er rahmen genommen, einen standart 1.3er motor mit der einen motor

halterung, das getriebe angeflanscht und erst mal in ruhe grob ausgerichtet.
messpunkte kannst du vom vorderen Verbindungsrohr des rahmens zum block (ölwanne) nehmen und für die Neigung (ist wichtig) hinten zwischen Motor und Rahmenteil zw. den Domen.
Für den hinteren Getriebehalter habe ich das Wabu-teil genommen und wie auf den Bildern mit v2a Kastenprofil an dem vwgetriebe angeglichen
der vordere halter besteht aus orig. VW Teilen (der Blechbügel) und Wartburg teilen (der halter der bei serie untern getriebe sitzt) - alles ein wenig umgearbeitet.
um das anschweissen eines haltewinkels für den vorderen getriebehalter am rahmen bin ich nicht drunherumgekommen.
wenn das passt ist schonmal die halbe arbeit getan.
Antriebe:
beim schweissingeneur meines vertrauens habe ich mich erstmal beraten lassen, wie ich am günstigsten die beiden antriebswellenteile verbinde (äussere Gelenk ist und bleibt wartburg, inneres ist VW)
fazit: Wartburg-gelenkwelle muss komplett auseinander gebaut werden - auch die kreuzgelenke und der Zapfen der das Doppelgelenk führt)) (diejenigen die das schonmal gemacht haben wissen das des eine undankbare Arbeit ist

) , die VW Welle ebenfalls demontiert.
Linke Antriebswelle:
Beide seiten vollmaterial
rechte Seite: VW=Rohr, Wabu vollmaterial
Verbindungstechnisch geht das mit passbuchsen, schweissen, und ausrichten auf ner drehbank realisiert werden, ich gehe aber nicht näher darauf ein, weil dass denk ich mal jeder anders löst.
zum ausmessen der gelenkwellen kann ich nicht viel sagen, am besten die beiden teilstücken montieren (antriebsseitig, radseitig) und markierungen machen (in Normallage der Räder)
TIP: Es gibt noch die möglichkeit die flansche wo die wellen am vw getriebe angeschraubt sind zu tauschen (eine seite ist länger) falls die eine Seite länger sein sollte
Kupplung: Kupplung kann man komplett vom VW regal nehmen, in verbindung mit dem ohnehin etwas leichtern Schwungrad vom VW
Kupplungszug: Kann man vom Wartburg übernehmen
Tachowelle: an dem seat-getriebe war so ein Impulsgeber für den elektronische Tacho dran, den kann man aber abschrauben -und siehe da es passt die tachowelle vom wabu dran
Schaltung:
ist etwas schwieriger das problem zu bewältigen hier müssen ca 15 cm höhenunterschied überbrückt werden aber nach stundenlanger überlegung (simulationsschalten mit nen Schaltknauf in der Hand) habe ich auch eine Lösung gefunden.
:lol:
auf 3 von den bildern kann man die "Umlenk-Schalteinheit" sehen
ist aus serienteilen vom VW getriebe, ein bisschen kastenprofil und einer gewindestange mit kugelköpfen gebaut.
einfach bilder sprechen lassen, wielleicht kommt ihr auf den "DREH"
die schaltstange (verlängert, umgearbeitet) musste noch im bereich des hinteren halters geführt werden.
im Innenraum muss der Schltboch komplett umgebaut werden, von dem Blechfuss 7cm abgeschnitten, und den anlenkpunkt von unten nach oben verlegen weil ansonsten der rückwärtsgang links hinten anfangen würde (weiter 1. gang links hinten, 2. links vorne usw.) was zwar fahrtechnisch ginge aber spätesten nach umstieg in ein "normales" Fahrzeug zum getriebe und/oder motorschaden dessen führen würde :lol: :lol: :lol:
die plasteführung des Schalthebels kann manb noch umdrehen (180°) damit wieder eine rückwärtsgang sperre vorhanden ist.
soooo genug gelabert, an und für sich ist es eine feine sache geworden, kein krachen mehr im getriebe beim hoch und runterschalten (gerade bei dem verbauten motor keine seltenheit) übersetzung auch annehmbar (Gang 1-4 recht kurz, 5. Gang sozusagen Schongang) - so wie ich es gewollt habe.
Schaltwege sind nach ettlichen feineinstellarbeiten auch annehmbar - was halt unter den umständen ein kompromiss darstellt...