1.3er muckt total rum, brauche DRINGEND eure Hilfe !!!

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warti-fahrer
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1.3er muckt total rum, brauche DRINGEND eure Hilfe !!!

Beitrag von warti-fahrer » Mittwoch 18. März 2009, 23:14

Servus, mein jetztiger Wabu verlässt mich langsam und bin nun auf einen anderen angewiesen, der ein echtes Problem hat. Die Werkstatt ist viel zu teuer, dershalb müsst Ihr nochmal tief in die Tippkiste greifen, damit das Problem endlich gelöst wird. Wenn er kalt ist läuft er wie ne eins und dann im warmen Zustand mit einmal schüttelt er sich und muckt nur noch rum und man kann nur noch ganz langsam fahren sonst rüttelt er wieder los wenn man mehr Gas geben will.

Listet doch mal Bitte alles auf, was ich austauschen könnte!




BITTE KEINE WITZE ODER ÄHNLICHES, MÖCHTE EHRLICHE ANTWORTEN VON LEUTEN, DIE AUCH AHNUNG HABEN

koppe

gasblasenabscheider tauschen

Beitrag von koppe » Donnerstag 19. März 2009, 00:16

wie schon gesagt, gasblasenabscheider tauschen...
ist das kleine weiße dingens am vergaser.
vor dem tausch erst noch folgendes probieren, den schlauch der oben raus kommt abziehen, den schlauch abdichten und eben so irgendwie den "zützig" am blasenabscheider dicht machen und fahren...

viel glück, mfg

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EMST
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Beitrag von EMST » Donnerstag 19. März 2009, 09:22

da gibts noch ne BiMetallfeder im Vergaser - event mal prüfen - Werkstatt sollte aber nicht der grund sein warum man nen Wartburg hat :D

Sonst kannste doch den Motor aus dem alten nehmen - Rahmentausch - als radikal vorschlag
Ich habe 1 von momentan 59 zugelassenen Wartburg 1.3 Tourist in Deutschland.

Ein Phönix aus der Asche.

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Steg-O
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Beitrag von Steg-O » Donnerstag 19. März 2009, 10:11

nimm mal den ansaugpilz ab, lass den motor warmlaufen, und schau ob sich die starterklappe vollständig öffnet - wenn nicht ist die bimetallfeder im tempgehäuse gebrochen...

kann aber auch am zündverteiler liegen - eventuell schwitzwasser drin, das die kontakte zugegiffelt hat - einfach mal abnehmen, mit nem schraubendreher putzen und wieder dran - bei der gelegenheit gleich mal den verteilerfinger auf risse prüfen...

nimm, nachdem der motor auf betriebstemperatur ist, mal den diffusor am luftfilterkasten ab (das ding mit dem schnorchel, und schlauch zum krümmer), fahr ein wenig, und schau obs geht - wenn ja, geht entweder dein diffusor nicht mehr, oder der vergaser kann keinen unterdruck mehr liefern (am pilz sitzt auch noch eine kleine bimetallöffnung, die das ganze überlagert, diese geht hinten in zwei kleine schläuche)...

was auch sein kann - aber eher selten - dein vergaser ist zugegiffelt - und zwar an den hauptdüsen, das wirkt sich dann nur bei warmen motor aus, da metal sich bei wärme ja bekanntlich ausdehnt...

wünsche gutes gelingen; gruß, stego...
Ich habe mich für einen Wartburg entschieden !

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Gast

Beitrag von Gast » Donnerstag 19. März 2009, 22:39

Der alte Mortor ist auch hinüber. Versuche erstmal eure Vorschläge, bleibt aber Bitte am Ball, damit wir den evtl. Warti noch retten können ohne den kompletten Motor mit Vergaser zu wechseln :(



Grüße Daniel

Gast

Beitrag von Gast » Samstag 21. März 2009, 10:02

Am besten ich schicke mal den Vergaser zur regenerierung. Wisst Ihr, wer sowas macht?

HOG3-17

Beitrag von HOG3-17 » Mittwoch 25. März 2009, 08:51

Hatte bei meinem Wabu das gleich Problem, hatte dann bei den Spättbremsern nen neuen Vergaser bestellt. Siehe da Problem war immer noch nicht weg!! Hab ich ne ganze Weile mitgemacht, schliesslich hat es mich so angeschissen das ich den Umbau auf Einspritzung vollzogen habe. Aber das Problem gab es immer noch :evil: :evil: :?: .
Da mich aber schon lang die gering Heizleistung meine Wabus gestört hatte, ersetzte ich auf gut glück den Thermostat im Kühlkreislauf. :) Was mich dann erwartet hat war 1. eine super Heizleistung (auch bei minusgraden) 2. das rumruckel bei warmen Motor war wie weggeblasen. :D :D .
Würde an deiner stelle erst einmal nen Thermostat tauschen da der Vergaser nach der Kühlwassertemp die starteklappe auf macht. Wenn diese zu lange zu bleibt läuft er einfach nicht rund und muckt rum.
Ausser dem ist so ein Vergaser recht teuer, auch wenn er nur gereinigt und eingestellt wird. :mrgreen:

Gruss Andreas

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Steg-O
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Beitrag von Steg-O » Mittwoch 25. März 2009, 17:53

Würde an deiner stelle erst einmal nen Thermostat tauschen da der Vergaser nach der Kühlwassertemp die starteklappe auf macht. Wenn diese zu lange zu bleibt läuft er einfach nicht rund und muckt rum.
dumm nur das die starterheizung (bimetallfedergehäuse) mit über den "kleinen" kreislauf geht - dieser ist immer offen - auch die heizung geht mit über diesen kreislauf... :?

das einzige, was das termostat regelt ist: es trennt den frontkühler bei kaltem motor vom kühlkreislauf - und NUR diesen :!: - alles andere ist immer im kreislauf...

das ergiebt also recht wenig sinn, wegen vergaserproblemen, den termostat zu tauschen... :roll:

(anm. zu deinem problem - ich glaube eher, dass bei dir luft im kreislauf war. weshalb es nicht richtig heizen konnte)

gruß, stego...
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HOG 3-17

Beitrag von HOG 3-17 » Mittwoch 25. März 2009, 22:20

Sicher Steg-O aber wenn das Thermostat immer offen bleibt braucht es ewig lang bis das Bimetal der Starterklappe reagiert, ist zwar noch elektrisch fremdbeheizt reicht aber in der Regel nicht aus. Dadurch hat der Motor eine Temperatur erreicht bei der er normal laufen würde aber er bekommt immer noch das angereicherte Gemisch vom Versager. Dieses Problem überträgt sich sogar bis auf die Einspritzung, da diese auch im kleinen Kreislauf die Temperatur misst und das Gemisch anpasst. Wenn hier immer der komplette Kühlerkreislauf erst erwärmt werden muss, stimmt die Gemischbildung mit der Motorkerntemperatur nicht überein. Warum sonst sitzt der Sensor oder beim Vergaser das Bimetalgehäuse im kleinen Kreislauf, - damit es schneller reagieren kann. :shock: Der kleine Kreislauf ist nach wenigen Minuten oder Kilometern auf Betriebstemperatur. Im Reparaturanleitung Seite 45/46/47 stehen viele Fehlerquellen, habe davon jede einzelne exakt durchgearbeitet und fast 1Jahr und viele hundert Euro für neue Ersatzteile verbraten. Da ist man mit wenigen Handgriffen und Euros fürn nen neuen Thermostat recht gut bedient ( der wechsel ist so unproblematisch wie das tanken) .

Gruss Andreas 8)

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Beitrag von Steg-O » Mittwoch 25. März 2009, 22:34

nein, nein - das siehst du falsch...

das termostat ist standardmäßi ZU - erst wenn sich der "kleine" kühlkreislauf erwärmt hat, öffnet sich das thermostat...

der durchfluss ist im kalten zustand also immer blockiert, und bleibt es durch ein defektes thermostat auch, da es per feder im geschlossenen zustand gehalten wird - im thermostat sitzt eine kleine bimetallfeder (sieht aus, wie ein stift), diese zieht das thermostat nach erreichen der 80 grad auf...

und das ist der grund, warum auch viele probleme mit der kühlung bei defektem thermostat haben, weil eben dieses, dann das warme kühlmittel nicht durch den frontkühler leitet...

entwickelt wurde das prinzip, damit der motor schneller auf betriebsthemperatur kommt - daher wird am anfang, der kreislauf "klein" gehalten, und erst, wenn der motor "warm" ist, wird zur besseren kühlung (beste themperatur ist um die 85 - 90 grad), der frontkühler zugeschalten...

gruß, stego...
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gast

gast

Beitrag von gast » Donnerstag 26. März 2009, 00:08

richtig HOG 7-13!!!

Die allermeisten Thermostaten schließen irgendwann nicht mehr.
Folge ist chronische Untertemperatur und dadurch entweder die Startanreicherung an oder aber aus und dadurch das Gemisch für die tatsächliche Motortemperatur zu mager. Und beim Wartburg zeigt die blöde karre ab ca. 60 Grad mittels der grünen Diode Normaltemperatur an, obwohl es mind. 80 Grad sein sollten.

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Beitrag von Steg-O » Donnerstag 26. März 2009, 01:09

also jetzt bleibt doch mal aufm teppich... :?

in dem termostat sitzt eine dermaßen starke feder... - selbst wenn, diese nicht korrekt schließt, und sich warmwasser dran vorbeischleichen sollte - das kann maximal ein millimeter offen sein, und so viel warmes wasser fließt da nicht durch... - wasser geht genau wie strom den weg des geringsten wiederstand, und dieser bleibt auch bei knapp geschlossenen termostat immer noch der kleine kreislauf...
die öffnung ist von einer dichtung abgeschlossen, die 1,5mm stark ist - selbst wenn diese vollständig weg ist, liegt der stopfen fast plan an...

außerdem ist die feder so straff, dass man selbst mit der hand schon enorm viel kraft braucht, um diese zu drücken...

ich hab schon so dermaßen viele unterschiedliche termostaten in den fingern gehabt und die funktionierten bisher alle gleich...

Bild

wenn die temperatur den schaltpunkt erreicht hat öffnet sich das termostat um bis zu 1,2 cm - dann fließt erst das kühlwasser - selbst bei 2-3 mm öffnung tut sich fast überhaupt nix...

im ernst - bevor das termostat nicht mehr schließt, rollt die feder irgendwo in 5-6 teilen im kühlsystem rum... :roll:

[edit: und nur mal so am rande - ich hab zwar meinen motor etwas getuned, aber: ich hab gar KEINEN termostat drin, und der motor braucht auch nur 10-12 minuten, dann ist er auf betriebstemperatur... - "warum" ich keinen termostat drin hab ist ne andere sache - fragt nicht...]

[doppeledit: und außerdem wirkt sich die schnellstartautomatik nur auf den leerlauf aus, das schubsystem ist unabhängig davon - brauchst bloß beim gasgeben mal in den vergaser schaun - die pulldown einrichtung steuert nämlich die starterklappe unabhängig von temperatur - sonnst würde bei geschlossener starterklappe und warmen motors, dieser ja zwecks luftmangel komplett ausgehen...]

[@warti-fahrer - probier doch mal, das bimetallfedergehäuse etwas zu drehen (die drei seitlichen schrauben lockerschrauben) - die starterklappe muss bei kaltem motor ca. 2mm geöffnet sein - nachdem du das gemacht hast, lässt du den motor mal warmlaufen und kontrollierst ob die starterklappe vollständig geöffnet ist - dann solltes gehen...]

[für alle die immer noch zweifeln - wartburgpeter sei dank: http://www.wartburgpeter.de/tk_thermostat.htm :wink: - gezeigt wird ein 353 termos. der vom 1.3er ist nur flacher...]

gruß, stego...
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HOG3-17

Beitrag von HOG3-17 » Donnerstag 26. März 2009, 13:08

Also ich kann nur aus Erfahrung sprechen das es beim Wartburgthermostat häufig dazu kommt das er nicht mehr schliesst. Das lag bei meinem Thermostat daran das der Teil der für die Führung der Klappe verantwortlich ist total versaut war. Dh. das trozt starker Feder der Deckel in einer Position hing, und zwar 2 mm vor zu. :cry: Das hat ausgereicht um einen relativ grossen Durchfluss zu gewährleisten und so ein Fehlerbild zu erzeugen welches hier angesprochen wurde. Will ja nicht sagen das ich allwissend bin, aber laut der Beschreibung klingt es für mich logisch. Wenn man das Fahrzeug sehen würde konnten geneuere Rückschlüsse gezogen werden.

T.
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Beitrag von T. » Donnerstag 26. März 2009, 13:45

Hallo das mit dem ruckeln hatte ich auch .Drei verschiedene Vergaser hatte ich drauf. immer das gleiche Problem.
Vor kurzem hat mir nun Steg-o die Zündung nach "Gehör" eingestellt. Obwohl ich sie vorhehr mit der Strobo-lampe genau eingestellt hatte muste sie verstellt werden.
Wie und womit das zusammenhängt muß Steg-o erklären..... :D
Ich kann nur sagen das Mein Warti jetzt rennt wie eine Biene kein ruckeln mehr seidenweicher Lauf und für seine Verhältnisse ein Gutes Anzugs - und Durchzugsverhalten.......

HOG3-17

Beitrag von HOG3-17 » Donnerstag 26. März 2009, 20:20

Hallo T., das mit dem ruckeln bei eigentlich richtiger Zündung kenne ich auch, läuft dann wie ein Sack Flöhe. Das sollte dann aber auch im kalten Zustand der fall sein ansonsten passt es nicht zu der Situation wie "Warti-Fahrer" sie beschreibt. Da bei Ihm das Problem erst bei warmen Motor auftritt. Ich will, wenn hier anderst angesehen nicht den Fehler rein auf das Thermostat festlegen. Kann nur aus meiner Erfahrung mit meiner Flotte sprechen. Ausserdem wollte er eine Liste mit eventuellen Problemverursachern.Bin über den Umgang im Forum sehr entäuscht, kenne das vom Trabant, MZ und Simsonforum anders. :|

Viel Glück bei der Fehlersuche. :idea:

Mit Wartburg fährt man schnell und sicher! :D (Werbespruch aus früheren Zeiten)

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