Wiederinbetriebnahme Wartburg 311

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Hermann

Wiederinbetriebnahme Wartburg 311

Beitrag von Hermann » Sonntag 23. April 2006, 16:28

Hallo Ihr,

wir haben einen alten 311 der schon seit ein paar Jahren in einer Garage steht. Ich würde den Wagen gerne wieder in Betrieb nehmen, nur leider weis ich nicht ob es so einfach geht. Es wurde damals nur die Batterie entfernt. Es ist noch etwas Restbenzin und das alte Öl im Auto. Bevor der Wagen abgestellt wurde ist er noch gefahren. Kann ich versuchen den Wagen einfach wieder zu starten, oder muss ich vorher etwas beachten?
Ich bedanke mich jetzt schon mal für eure Hilfe.

Butzemann
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Beitrag von Butzemann » Sonntag 23. April 2006, 17:30

Hallo,

Ich würde erstmal neues Benzin (Kanister) einfüllen, dann die Zündkerzen kontrollieren.
Nach der langen Standzeit könnten die Ventilplättchen der Benzinpumpe angeklebt sein ebenso der Vergaser verharzt.
es dauert auch seine Zeit ehe die Benzinpumpe das Benzin nach vorne befördert hat es kann also sein das du länger leiern mußt.
Fahren würde ich allerdings erst nach Wechsel der Bremsflüssigkeit und Abschmieren aller Schmierstellen, (wozu du eine Fettpresse benötigst) sowie weiterer Kontrollmaßnahmen.
Weitergehende Hinweise erhälst du bestimmt auch bei www.wartburgpeter.de unter dem Tab Forum

mfg Gert

Schumi
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Beitrag von Schumi » Montag 24. April 2006, 18:27

Ich kenns zwar nur vom Trabi aber das Prinzip ist das Gleiche. Wie richtig gesagt wurde, solltest Du neues Benzin einfüllen (das alte ablassen, aber bitte nich im Wald :wink: ), weiterhin alle Spritführenden Teile (besonders den Vergaser) reinigen.

Zündkerzen wurden ebenfalls schon angesprochen. Und was immer wieder gern empfohlen wird: vorm ersten Startversuch einen Schluck 2T-Öl in jeden Zylinder (durchs Kerzenloch) und dann zwei, drei Runden von Hand durchdrehen.

Getriebeölwechsel, Brems- und Kühlflüssigkeitswechsel sowie abschmieren sollte sich nach langer Standzeit von alleine verstehen. Zündung überprüfen / einstellen kann ebenfalls nicht schaden.
Eigentlich mag ich kein Blechspielzeug...

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T.S.
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Beitrag von T.S. » Donnerstag 27. April 2006, 18:17

Kurze Geschichte von mir, auch wenn es F9 war.....die Pritsche die in Dornburg vor 3? Jahren stand:
nach 10 oder mehr Jahren aus der Scheune gezogen, DORNBURG musste sein :mrgreen:
Bremse wurde in einen Neu-Zustand versetzt, Elt. kurz geprüft.....
5 Tage Kennz. geholt, er ist einen Tag ohne Probleme in DD rumgefahren.
Treff 5 Uhr auf dem Weg nach Dornburg, Autobahn Auffahrt DD Altstadt, erster Halt 50m nach der Auffahrt, der 2. 150m, der 3. 500m....usw.
3 Bezinfilter später :D hab ich ihn auf den Rastplatz gezogen... es hatte schlicht weg die Farbe im Tank angelöst und die Leitungen verstopft.....da Pritsche ist wohl ein rankommen an den Tank sehr schwer...deswegen nicht gemacht :roll: ...........

Könnt ihr nachfühlen wie es ist 3 :!: :!: :!: :!: :!: Stunden nach Dornburg zu brauch (DD, 180km) dafür war mein Verbrauch beim 1.3er bei 5undnochwas Liter........die Rückfahrt lass ich gleich mal weg :mrgreen:
ENDE

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