Reparatur, Alles rund um Serienteile
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orange
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von orange » Dienstag 20. Mai 2008, 20:50
und los geht´s!!!
wie funktioniert die ölomatic??? wann wurde die verbaut??? gibt´s sowas noch???
usw, usw...
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Barkas1976
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von Barkas1976 » Dienstag 20. Mai 2008, 21:50
Hallo Andre,
der Tommy aus dem Ostallgäu besitzt einen schwarzen Wartburg 353 mit Ölomatic. In Ulm habe ich mir die Funtionsweise genau am Fahrzeug direkt erklären lassen. Die kleine Ölpumpe aus einer ETZ 250 z.Bsp. wird über den Keilriemen (Lima,Kurbelwelle, Lüfterwelle) mit angetrieben. Die Förderung wird über einen Bowtenzug gesteuert, der am Gaspedal an einem extra angeschweissten Hebel befestigt ist. Dabei muss irgendwie der Abstand genau 7cm betragen (den Punkt habe ich auch nicht so genau verstanden). Hat der Tommy aber so berechnet. Der Ölschlauch von der Ölpumpe zum Vergaser: da wird direkt am Vergaser einfach ein Loch durchgebohrt (ist schon etwas vorbereitet) und dort kommt einfach eine Hohlschraube rein, an der der Schlauch dann befestigt wird. Wenn Du jetzt direkt vor dem Motor stehst und der Deckel vom Vergaser ab ist dann ist es die Kammer links Richtung Beifahrerkotflügel. Die Hohlschraube wird dann Richtung Beifahrer befestigt.
Kann Dir gerne die Nummer vom Tommy geben, der kann Dir das sicherlich noch besser erklären. Auf jeden Fall funktioniert es. Und ist im Prinzip simpel. Oder frag im Barkasforum mal nach, dort tigert der Tommy rum. (Glaube dort gibt es auch einen Bericht im alten Forum)
Gruss Werner
Wer Wartburg fährt, fährt nie verkehrt!
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Tobias Yello' Thunder
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von Tobias Yello' Thunder » Dienstag 20. Mai 2008, 23:22
Die Ölfördermenge wird dabei durch zwei Faktoren beeinflußt: Motordrehzahl und Drosselklappenstellung. Dadurch dürfte auch im Schiebebetrieb die Gefahr des Klemmens sinken, weil ja durch die Motordrehzahl immer noch Öl gefördert wird. Ob die dadurch ganz weg ist, wage ich zu bezweifeln. Spätestens wenns Öl im Tank alle ist, und's der Fahrer nicht merkt wirds kritisch. Genauso kritisch wirds bei Versagen der Pumpe. Da sollte irgendwie noch mal einer eine Sicherheitsschaltung vorsehehn.
Wartburgpeter hat da auf seiner Seite einen schönen Bericht drinnen, der eigentlich alles erklärt.
Tobias
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orange
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von orange » Mittwoch 21. Mai 2008, 21:20
und was war sinn und zweck der übung? tanken von normalbenzin?
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Westwartburg
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von Westwartburg » Mittwoch 21. Mai 2008, 21:28
orange hat geschrieben:und was war sinn und zweck der übung? tanken von normalbenzin?
Im NSW gab es keine Gemisch-Zapfsäulen. Und das selber mischen wollte man dem Bürger im NSW nicht zumuten.

Alles wird gut!
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michael
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Beitrag
von michael » Donnerstag 22. Mai 2008, 13:40
Westwartburg hat geschrieben:Im NSW gab es keine Gemisch-Zapfsäulen. Und das selber mischen wollte man dem Bürger im NSW nicht zumuten.

... naja, sooo rückständig waren wir im NSW auch nicht. Es gab dort schon Gemischtanksäulen. Für Mofas, Mopeds und auch Motorräder. Da musste man beim Tankwart Tankmünzen für jeweils einen halben Liter gepanschten Sprit kaufen, an dieser mobilen Tanksäule einschmeißen, und dann lief genau ein halber Liter raus, dann wieder Münze rein und wieder ein halber Liter.
Für PKWs ein bisschen mühselig. Daher wohl die Oilmatic, die ja für den Wartburg in Belgien entwckelt wurde. Aber sooo exotisch ist Getrenntschmierung ja wirklich nicht. Bei Motorrädern schon länger ganz und gäbe und bei der ETZ 205 ja auch vorhanden (obwohl bei vielen stillgelegt).
Viele Grüße
Michael
Vorwärts immer - rückwärts nimmer!
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chris 353w
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von chris 353w » Donnerstag 22. Mai 2008, 13:44
der zweck ist dennoch richtig erkannt worden,
man vermeidet zu mischen, mischfehler, entmischen bei langen standzeiten
und der tank ist auch nicht gerade klein, so dass man sicherlich 1,5 -2
tanken kann ohne öl nach füllen zu müssen. meines wissen waren das
1,5 -2 liter in dem tank, weiß isch aber nich genau

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LWB601
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von LWB601 » Donnerstag 22. Mai 2008, 18:28
Waren denn die Tanks der Ölomaticautos innen verzinkt wie später beim 1.3er?
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chris 353w
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von chris 353w » Donnerstag 22. Mai 2008, 18:39
bezweifel ich,
denn es war eine nachrüstung für den export (niederlande)
und damit, trotz im vergleich hoher stückzahlen, unwirtschaftlich.
vorne das öl is nen plaste tank
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Mandy
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von Mandy » Freitag 23. Mai 2008, 08:59
hallo andre´!
wenn dich so sehr dafür interessiert solltest du vielleicht dieses jahr in eisenach dich mal mit unseren pater pax(er hat so eine anlage in seinem tourist) unterhalten oder mit der fam. olbrecht.
die können dir das genau erklären und zeigen. laut aussage von olbrechts halten die motoren mit dieser variante wesentlich länger da die ölschmierung wesentlich direkter ist....
aber das können die dir sicher viel besser erklären als ich. die können alle sehr gut deutsch sprechen da ja olbrechts nach der wende mehr in eisenach waren als in ihrer heimat in belgien..

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orange
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von orange » Freitag 23. Mai 2008, 18:50
hallo mandy!
danke für den tip, das werde ich tun!!! ansehen ist immer besser als lesen...
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Tobias Yello' Thunder
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Beitrag
von Tobias Yello' Thunder » Dienstag 3. Juni 2008, 22:09
Laut Aussage eines Helden der mal im AWE gearbeitet hatte (war damals bei der Museumseröffnung der Knabe mit dem schönen Deluxe mit der schwatten Innenausstattung) war das Werk davon nicht sooo begeistert. Die haben wohl mal einen Ansaugkrümmer aus Plexiglas gebaut und mittem Stroboskop angeleuchtet um zu sehen was im Krümmer passiert, wenn ich ihn richtig verstanden habe. Das Problem war dabei wohl, daß das Öl bei niedrigen Temperaturen in richtigen Placken aus dem Vergaser kam, und nur nach dem Zufallsprinzip sich in die einzelnen Zylinders verteilt hat.
Andererseits dürfte das heutzutage fast egal wein. Mein Warti sieht ohnehin keinen Winterbetrieb.
Tobias
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chris 353w
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Beitrag
von chris 353w » Mittwoch 4. Juni 2008, 06:54
verwechesel das aber nicht mit der DKW Anlage!!!
DKW hatte ebenfalls eine solche Zumischanlage, und bei der war es im
Winter tatsächlich so, dass das Öl nicht mehr durch die Leitungen ging,
weil es zu dick wurde. Denen sind damals reihenweise die Motoren
in Schweden und Finnland ,,verreckt".
Dass das AWE (Mot-Abt) teilweise wenig von der Ölomatic hält ist das
die Regelung ungenügend sein muss (also was ich weiß). Später bei
der ETZ hast du eine wesentliche bessere Anpassung an Last und Drehzahl.
Außerdem haben die Idioten des Ministeriums zu Serieneinführung des 353
´66 eine Eigenentwicklung des AWE bzgl. des Themas abgeschossen.
Das Ding hatte nicht zu verachtende Kennwerte.
Lastabhänige Ölzumischung; Vorgewärmt.... (Bild is im Ihling ,,Autos aus ESA")
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thomas
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von thomas » Mittwoch 4. Juni 2008, 19:06
das DKW Dingens hieß doch Saxomat, oder ???
Selbstdisziplin ist wenn man vorm zu Bett gehen nicht in der Garage vorbei schaut.

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Tobias Yello' Thunder
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von Tobias Yello' Thunder » Mittwoch 11. Juni 2008, 06:19
Ich glaub Du verwechselst da was.
Saxomat war WIMRE die automatische Kupplung, von der Funktion vergleichbar mit der Hycomatic. Wer da bei wem abgekupfert hat - frag mich bloß nicht.
Tobias