353W: Sporatischer Spanungsabfall+Magnetschalter

Reparatur, Alles rund um Serienteile
Benutzeravatar
bic
Beiträge: 362
Registriert: Freitag 5. Dezember 2014, 00:52

Re: 353W: Sporatischer Spanungsabfall+Magnetschalter

Beitrag von bic » Freitag 10. September 2021, 11:25

TomDeLuxe hat geschrieben:
Donnerstag 9. September 2021, 22:38
Das klingt nach einem Plan....
Ja, nach einem Schietplan :mrgreen:

Hat der Kollege überhaupt eine Vorstellung, wieviele hundert Kontakte auch so ein 353er hat? Und reinigen kann man vielleicht die Anschlußfahnen von Verbrauchern, Schaltern, etc., aber nicht die Stecker an den Leitungen. Außerdem sind diese Stecker (und z.T. auch Anschlußfahnen) nach DDR-Manier aus verzinkten Stahlblech (und nicht aus Messing) gefertigt und da wäre dann nach dem wie auch immer "Reinigen" das Zink weg und man hätte überhaupt nicht gekonnt (gilt z.T. auch für Anschlußfahnen). Chemische Mittelchen helfen bei den DDR-Dingern auch nicht, denn diese sind eher für Messing- und Silberkontakte gedacht - also vergiß es.

Austauschen der Stecker an den Leitungen wäre natürlich eine Option -wenn Du Dir eine Woche dafür freiräumen willst-, dann aber nicht gegen die unsäglichen DIY-Stecker mit den runden Plastikhülsen:

stecker.JPG

sondern gegen die richtigen:

stecker2.JPG

Dafür braucht man dann jedoch eine ordentliche Crimpzange und die Teile sollten auch noch mit Schrumpfschlauch oder Plastikhülsen isolieren werden und über Mehrfachverbinder müsste man dann extra nachdenken :( Also, wie gesagt - Schietplan.

Auch wenn man aus Deiner etwas unklaren, verworrenen Fehlerbeschreibung kaum auf einen solchen tippen kann, scheint alles tatsächlich auf Probleme mit der Fahrzeugmasse hinzudeuten (wie oben schon von anderen geschrieben). Um Dir einmal zu verdeutlichen, was hierbei so passiert, wenn z.B. Leuchten mitleuchten, wenn diese es nicht sollten, hier mal eine kleine Skizze, welche ich in den Weiten des Internets gefunden habe:

Masse.jpg

Mit dem rotem Kreuz ist der Massefehler und der Pfad, welchen der Strom dann nimmt, ist gelb gekennzeichnet. Wie man sieht, nimmt der Strom der Blinkleuchte bei unterbrochener Masse einen Umweg über die erste und dann die zweite Bremsleuchte, wodurch diese dann "mitleuchten" (sieht man z.B. gelegentlich bei Anhängern). Irgend ein solche Problem existiert nun augenscheinlich auch bei Dir.

Daher bietet sich jetzt als "best practice" zwei Dinge an:
  • Zuerst kontrollierst Du die "Haupt"-Masseverbidnungen, daher Akku --> Motor-/Getriebeblock --> Rahmen --> Karosserie (die verbindung Zündspulenhalter --> Vergaser ist hierfür unerheblich, dies ist lediglich HF-störtechnisch interessant). Den Hauptschalter dabei überbrücken, denn bei diesen sind oft die Kontakte verbrannt, was dann auch zu von Dir geschilderten Problemen führen kann.
  • Als zweites nimmst Du Dir eine 2,5 qmm Strippe in einer Länge, welche einmal ums Auto reicht und schließt diese direkt am Minuspol des Akkus an. Mit dem anderen Ende rennst Du um Auto und legst an jeder Leuchte, jedem Verbraucher welcher Dir verdächtig erscheint, diese Strippe als direkte Masseleitung an. Sollte dann hierbei irgendwann Dein Problem verschwinden, hast du den Fehler gefunden :)
Sollten diese Maßnahmen nicht zu Erfolg führen, wird es wirklich schwierig und Du wirst Dein Auto in kundige Hände geben müssen - mit Ferndiagnosen ist dann nichts mehr zu machen. Aber ich drücke Dir die Daumen :D

Wilfried
Beiträge: 89
Registriert: Samstag 27. Juni 2020, 12:47

Re: 353W: Sporatischer Spanungsabfall+Magnetschalter

Beitrag von Wilfried » Freitag 10. September 2021, 12:12

Nur für den Fall, dass du es nicht weißt, die Masseleitung ist in der Regel braun.

TomDeLuxe
Beiträge: 18
Registriert: Montag 4. November 2019, 23:33
Wohnort: Berlin

Re: 353W: Sporatischer Spanungsabfall+Magnetschalter

Beitrag von TomDeLuxe » Freitag 10. September 2021, 16:57

@ Wilfried: Vielen Dank für den Schaltplan. Ich bin aber schon mit allen Schaltplänen eingedeckt. Die Sache ist: das sind immer nur die Plusleitungen. Einen ordentlichen Plan der Minusleitungen hab ich noch nie gesehen. Oft ist es zwar einfach, da Minus meißt direkt an die Masse geht, aber einige Leitungen und Verbraucher sind nicht so leicht ersichtlich. Und deshalb die Frage: Wo soll man überall nachsehen und gibt es so etwas wie einen Minusschaltplan für den Wartburg. Hatten wir nicht mal den Betriebselektriker im Forum :--) .... Ach, ne das war ja in dem 311 Forum... hach...

@bic
Ich hatte den Text oben schon geschrieben, dann kam dein Post. Vielen Dank für die AW!

Die Probleme sind unübersichtlich, ich habe mein Bestes gegeben, um diese zu beschreiben.
Überall wo ich etwas neu mache, kommen immer Messingstecker ran, nicht der billige Alumist.
1000 Dank - genau diese zwei Tipps habe ich gebraucht: 1 - Das Bild von den Massefehler und 2 - Die beiden Tipps zur Fehlersuche.

Der Massefehler wirkt sich ja wohl nur nach der Sicherung aus, wenn da mehrere Kreise dranhängen - richtig?
Ach, auch wenn unterschiedliche Kreisläufe/Sicherungen an der gleichen Masse hängen... aber, gibt es das am Warti?
TomDeLuxe - unterwegs mit Wartburg 353W Deluxe/Genex mit Schiebedach und Kofferraumgriff

Benutzeravatar
bic
Beiträge: 362
Registriert: Freitag 5. Dezember 2014, 00:52

Re: 353W: Sporatischer Spanungsabfall+Magnetschalter

Beitrag von bic » Freitag 10. September 2021, 19:33

TomDeLuxe hat geschrieben:
Freitag 10. September 2021, 16:57
.... Einen ordentlichen Plan der Minusleitungen hab ich noch nie gesehen. Oft ist es zwar einfach, da Minus meißt direkt an die Masse geht, aber einige Leitungen und Verbraucher sind nicht so leicht ersichtlich. Und deshalb die Frage: Wo soll man überall nachsehen und gibt es so etwas wie einen Minusschaltplan für den Wartburg ...
Das würde tatsächlich die Fehlersuche erleichtern und so etwas gab es noch beim 311er:

Unbenannt2.JPG

beim 353er aber dann leider nicht mehr :?
Der Massefehler wirkt sich ja wohl nur nach der Sicherung aus, wenn da mehrere Kreise dranhängen - richtig?
Ach, auch wenn unterschiedliche Kreisläufe/Sicherungen an der gleichen Masse hängen... aber, gibt es das am Warti?
Die Sicherung ist unerheblich, schließlich hängt hier alles an einem Faden und kommt letzten Endes vom Pluspol der Batterie. Die Masseprobleme entstehen dort, wo der Minusanschluß mehrerer Verbraucher erst zusammengefasst und dann gemeinsam auf Masse gelegt ist - dies ist z.B. bei den Rückleuchten der Fall, kann aber auch an anderer Stelle so ausgeführt sein. Und ganz grob kann dies sogar die gesamte Karosserie betreffen, wenn deren Masseanschluß nicht i.O. ist. Dann sucht sich der Strom einen Rückweg über einen Verbraucher, welcher einen direkten Masseanschluß z.B. am Motor-/Getriebeblock hat, z.B. über den Magnetschalter des Anlassers :ill:

Benutzeravatar
Gepi 13
Beiträge: 748
Registriert: Freitag 12. März 2010, 18:57
Wohnort: Halberstadt
Kontaktdaten:

Re: 353W: Sporatischer Spanungsabfall+Magnetschalter

Beitrag von Gepi 13 » Freitag 10. September 2021, 20:29

Ich weiß zwar nicht warum das Erneuern der Kabelschuhe ein Scheißplan sein soll, aber anscheinend scheint man damit überfordert zu sein:-).
So viele Kontakte sind es nun wirklich nicht..

Aber bei diesen Baumarkt plaste Kabelschuh Dingern muss ich beipflichten. Die eignen sich wenn überhaupt nur für eine unterwegs Reparatur.
einsdreierverunstalter.

Benutzeravatar
bic
Beiträge: 362
Registriert: Freitag 5. Dezember 2014, 00:52

Re: 353W: Sporatischer Spanungsabfall+Magnetschalter

Beitrag von bic » Samstag 11. September 2021, 11:06

Gepi 13 hat geschrieben:
Freitag 10. September 2021, 20:29
Ich weiß zwar nicht warum das Erneuern der Kabelschuhe ein Scheißplan sein soll...
Ich schrieb nicht "Scheißplan" sondern "Schietplan", das ist die abgemilderte Form :)

Und ich bleibe dabei, nur um den Fehlerteufel in der Elektrik zu finden, ist das Erneuern aller Kabelschuhe unverhältnismäßig und Du hättest dann auch gleich den Kauf eines neuen Autos empfehlen können - dann hätte sich für TomDeLuxe das Problem auch erledigt :D

TomDeLuxe
Beiträge: 18
Registriert: Montag 4. November 2019, 23:33
Wohnort: Berlin

Re: 353W: Sporatischer Spanungsabfall+Magnetschalter

Beitrag von TomDeLuxe » Samstag 11. September 2021, 15:28

@Bic und Gebi13: Machen wir einen Kompromis wo alle 3 der hier Beteiligten zu minid. 66% = Mehrheit zustimmen werden. Der der den Plan gemacht hat, setzt ihn auch um! Material und Bier wird bereitgestellt. :--)

Und nur zum Erkenntnisgewinn - für mich neu und bei einem Video zum Massefehler gefunden: Strom fließt (physkalisch) immer von Minus nach Plus!!!
Da würde es Sinn machen, am Batteriehauptschalter die Masse zu schalten. Wenn das nicht noch ganz andere Auswirkunge haben könnte, u.a. bei der Fehlersuche!

Auf jeden Fall muß ich wohl doch mal einen ganzen Tag einplanen.
TomDeLuxe - unterwegs mit Wartburg 353W Deluxe/Genex mit Schiebedach und Kofferraumgriff

Benutzeravatar
bic
Beiträge: 362
Registriert: Freitag 5. Dezember 2014, 00:52

Re: 353W: Sporatischer Spanungsabfall+Magnetschalter

Beitrag von bic » Samstag 11. September 2021, 19:01

TomDeLuxe hat geschrieben:
Samstag 11. September 2021, 15:28
Und nur zum Erkenntnisgewinn - für mich neu und bei einem Video zum Massefehler gefunden: Strom fließt (physkalisch) immer von Minus nach Plus!!!
Jo, das ist so :) Aber als man dies herausgefunden hat, war die "technische" Fließrichtung von + nach - schon längst etabliert und da es in der Elektrotechnik sehr, sehr selten eine Rolle spielt, in welche Richtung der Strom tatsächlich fließt, ist es eben bei der allgemeinen Verwendung der technischen Fließrichtung geblieben.
Da würde es Sinn machen, am Batteriehauptschalter die Masse zu schalten. Wenn das nicht noch ganz andere Auswirkunge haben könnte, u.a. bei der Fehlersuche!
Das verstehe ich jetzt nicht ganz, denn üblicherweise schaltet man mit dem Batteriehauptschalter gerade eben die Masse, egal ob nun wie bei europäischen der -Pol an Masse oder wie bei britischen Autos der +Pol an Fahrzeugmasse liegt. Sinn des Ganzen ist das Auftrennen aller möglichen Stromkreise mit einem einzigen Schalter und die Verhinderung von etwaigen Kurzschlüssen bei Montagen am Fahrzeug, so kann man nun sogar gefahrlos den +Pol der Batterie zur Karosserie brücken.

TomDeLuxe
Beiträge: 18
Registriert: Montag 4. November 2019, 23:33
Wohnort: Berlin

Re: 353W: Sporatischer Spanungsabfall+Magnetschalter

Beitrag von TomDeLuxe » Sonntag 12. September 2021, 00:46

bic hat geschrieben:
Samstag 11. September 2021, 19:01
A ...da es in der Elektrotechnik sehr, sehr selten eine Rolle spielt, in welche Richtung der Strom tatsächlich fließt, ...

B ... üblicherweise schaltet man mit dem Batteriehauptschalter gerade eben die Masse, egal ob nun wie bei europäischen der -Pol an Masse ... Sinn des Ganzen ist das Auftrennen aller möglichen Stromkreise mit einem einzigen Schalter und die Verhinderung von etwaigen Kurzschlüssen bei Montagen am Fahrzeug, so kann man nun sogar gefahrlos den +Pol der Batterie zur Karosserie brücken.
Wenn A stimmt, ist es dann bei B nicht egal, ob man Masse oder Plus schaltet.
Frage nur, weil bei mir zufällig Plus geschaltet wird. Hust.
TomDeLuxe - unterwegs mit Wartburg 353W Deluxe/Genex mit Schiebedach und Kofferraumgriff

Benutzeravatar
bic
Beiträge: 362
Registriert: Freitag 5. Dezember 2014, 00:52

Re: 353W: Sporatischer Spanungsabfall+Magnetschalter

Beitrag von bic » Sonntag 12. September 2021, 08:44

TomDeLuxe hat geschrieben:
Sonntag 12. September 2021, 00:46
Wenn A stimmt, ist es dann bei B nicht egal, ob man Masse oder Plus schaltet.
Unter dem Gesichtspunkt, alles mit einem Mal "stromlos" machen zu können, ja, es sei denn, Du hast vor dem Hauptschalter noch einen Verbraucher angeschlossen, z.B. direkt an der Batterieklemme (wie so oft). Allerdings kann man dann immer noch lustige Kurzschlüssen vom +Pol der Batterie zur Karosserie, Motor-/Getriebeblock, etc. verursachen, da der -Pol ja nicht aufgetrennt ist und so "Minus" an x-beliebiger Stelle ansteht und dies sogar "rückwärts" am +Anschluß aller möglichen Verbraucher. Übrigens, Säure aus einer explodierten Batterie macht sich dann im Motorraum besonders gut :D
Frage nur, weil bei mir zufällig Plus geschaltet wird. Hust.
Na dann weißt Du ja, was zu tun ist :D

Benutzeravatar
Gepi 13
Beiträge: 748
Registriert: Freitag 12. März 2010, 18:57
Wohnort: Halberstadt
Kontaktdaten:

Re: 353W: Sporatischer Spanungsabfall+Magnetschalter

Beitrag von Gepi 13 » Montag 13. September 2021, 15:26

BIC: naja, der Vergleich gleich ein neues Auto zu kaufen ist doch etwas übertrieben 😅. Fakt ist, wir kennen den Zustand seiner Elektrik nicht. Es würde mich nicht wundern wenn zb ein neuzeitliches Radio, oder ein nachträglich unsachgemäß verkabelter Verbrauch schuld daran sind... Ich mache häufig die Elektrik von älteren Amis, unbeschreiblich welcher Pfusch da betrieben wurde und wie die Auswirkungen auf die gesamte Elektrik dann sind!

Tom: wenn du nicht relativ weit weg wohnen würdest, wäre ich in der Tat vorbei gekommen und hätte dir schnell mal geholfen.
einsdreierverunstalter.

TomDeLuxe
Beiträge: 18
Registriert: Montag 4. November 2019, 23:33
Wohnort: Berlin

Re: 353W: Sporatischer Spanungsabfall+Magnetschalter

Beitrag von TomDeLuxe » Montag 13. September 2021, 22:02

bic hat geschrieben:
Sonntag 12. September 2021, 08:44
Unter dem Gesichtspunkt, alles mit einem Mal "stromlos" machen zu können, ja, es sei denn, Du hast vor dem Hauptschalter noch einen Verbraucher angeschlossen, z.B. direkt an der Batterieklemme (wie so oft). Allerdings kann man dann immer noch lustige Kurzschlüssen vom +Pol der Batterie zur Karosserie, Motor-/Getriebeblock, etc. verursachen, da der -Pol ja nicht aufgetrennt ist und so "Minus" an x-beliebiger Stelle ansteht und dies sogar "rückwärts" am +Anschluß aller möglichen Verbraucher. Übrigens, Säure aus einer explodierten Batterie macht sich dann im Motorraum besonders gut :D
@Bic Vor dem und direkt am Schalter liegt der Voltmeter an, ist aber durch einen separaten Schalter zu trennen. Ich will auch bei abgeschaltetem HS wissen wie es der Batterie geht, da aber immer abgeschaltet, sollte dies kein stiller Verbraucher sein. Ist schon gemessen. Mach ich aber noch mal.
Wie wen Plus getrennt ist lustige oder unlustige Kurzschlüsse zu schließen möglich seien erschließt sich mir nicht. Der Pluspol liegt ja nirgenwo frei. Ich hab ganz tolle Batterie-Click-Stecker - die haben gleich den Polschutz dran.

@Gepi13 Keine schlechte Idee. Neben dem Top Model Stereo-Kassetten-Radio anfang der 80er gibt es noch schöne Anbauten. Ein Mp3Player... und der hat ein langes Minuskabel. Da hängen auch die beiden Ablagefach-Lampen dran. Das Kabel is an meinem Basteltag dann auch mit "dran".
TomDeLuxe - unterwegs mit Wartburg 353W Deluxe/Genex mit Schiebedach und Kofferraumgriff

Benutzeravatar
bic
Beiträge: 362
Registriert: Freitag 5. Dezember 2014, 00:52

Re: 353W: Sporatischer Spanungsabfall+Magnetschalter

Beitrag von bic » Montag 13. September 2021, 23:57

TomDeLuxe hat geschrieben:
Montag 13. September 2021, 22:02
@Bic Vor dem und direkt am Schalter liegt der Voltmeter an, ist aber durch einen separaten Schalter zu trennen. Ich will auch bei abgeschaltetem HS wissen wie es der Batterie geht, da aber immer abgeschaltet, sollte dies kein stiller Verbraucher sein. Ist schon gemessen. Mach ich aber noch mal.
Wie wen Plus getrennt ist lustige oder unlustige Kurzschlüsse zu schließen möglich seien erschließt sich mir nicht. Der Pluspol liegt ja nirgenwo frei. Ich hab ganz tolle Batterie-Click-Stecker - die haben gleich den Polschutz dran.
Ehe ich mir jetzt die Seele aus dem Leib schreibe: klick!

TomDeLuxe
Beiträge: 18
Registriert: Montag 4. November 2019, 23:33
Wohnort: Berlin

Re: 353W: Sporatischer Spanungsabfall+Magnetschalter

Beitrag von TomDeLuxe » Dienstag 14. September 2021, 01:46

Da steht nur: ”Schalter mit isoliertem Gehäuse haben zwei Anschlussklemmen und können auch in die Plus-Leitung geschaltet werden,[10] diese Schaltungsart ist aber nicht üblich.« Von etwaigen Kurzschlüssen steht da nichts. Ich entnehme daraus: Plus-Schalten geht auch, ist nur nicht üblich.
TomDeLuxe - unterwegs mit Wartburg 353W Deluxe/Genex mit Schiebedach und Kofferraumgriff

Benutzeravatar
Schröni
Beiträge: 369
Registriert: Donnerstag 2. Februar 2006, 20:28
Wohnort: Eisenach

Re: 353W: Sporatischer Spanungsabfall+Magnetschalter

Beitrag von Schröni » Dienstag 14. September 2021, 12:05

Denke auch, dass das im Sinne der Kurzschlussfestigkeit so gemacht wird. Theoretisch kannst du mit einem isolierten!! Schalter auch Plus schalten, aber wenn die Isolierung, aus was für Gründen auch immer, einen Defekt bekommt und nach Fahrzeugmasse durchschaltet, hast du einen prima Grill. Denn ich kenne nur wenige, die zwischen Akku und Schalter nochmal absichern...
haben ist besser als brauchen

Antworten