Neuaufbau 311 Bj.64 vom Schrott zum Auto

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bic
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Re: Neuaufbau 311 Bj.64 vom Schrott zum Auto

Beitrag von bic » Samstag 26. Juni 2021, 08:32

Wilfried hat geschrieben:
Freitag 25. Juni 2021, 15:35
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... -223-20210
In diesem Zusammenhang .... und die Verlängerungshülse erkennt man auch gleich mit:

DSC08188.jpg

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Karlhorst
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Re: Neuaufbau 311 Bj.64 vom Schrott zum Auto

Beitrag von Karlhorst » Donnerstag 8. Juli 2021, 08:32

Ich habe eine Hülse gebaut und eingesetzt.

Bild

Ein ganz anderes Fahrgefühl.... Danke für die Hinweise

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bic
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Re: Neuaufbau 311 Bj.64 vom Schrott zum Auto

Beitrag von bic » Freitag 9. Juli 2021, 19:45

Karlhorst hat geschrieben:
Donnerstag 8. Juli 2021, 08:32
Ich habe eine Hülse gebaut und eingesetzt.

Bild

Ein ganz anderes Fahrgefühl.... Danke für die Hinweise
Na bitte, wird doch :)

Schau aber noch einmal nach dem Verlauf des Bowdenzugs, der scheint mir an der von Dir gezeigten Stelle etwas stark geknickt zu sein. Ich weiß, es ist eine Katastrophe, den Zug ordentlich auszurichten, mir ist das auch erst gelungen, nachdem ich mit der Länge der Hülse rumgespielt (bei mir reicht eine etwas kürzere Hülse) und das Widerlager am Getriebe passend in Form gebogen und verdreht hatte.

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Karlhorst
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Re: Neuaufbau 311 Bj.64 vom Schrott zum Auto

Beitrag von Karlhorst » Dienstag 10. August 2021, 09:10

Nachdem die Kupplungsprobleme geklärt sind, der Bowdenzug liegt auch gut, gibts die nächsten Baustellen.

Ich hatte viele Teile Chrom Foliert, man hat es aber gesehen, vor allen wenn man genauer hinsah. deshalb.....
Stoßstangen Lampenringe und Grill hab ich nachdem ich alles so gut es ging geschweißt und verschliffen habe, zum Verchromen.

Beispiel:

Bild Bild


Ich werde die Teile nach dem Entschromen und Vorschleifen noch einmal zurückbekommen um die letzten Narben durch Hartlöten zu schließen. Das will ich mit Silberlot machen. Ich habe aber auch eine Stelle bei der ich vorrausichtlich etwas aufbauen/ formen muss. Wer hat das schon mal gemacht. Ich könnte mir gut vorstellen das man mit Lot verschiedener Schmelztemperatur höhere Aufbau erreichen kann. Vor allen welches Lot nimmt mann dann. Kupfer Messing??? Silber gibts natürlich auch mit verschiedenen Schmelztemperaturen, aber muss das sein(Preis).

Meine Silberpunkt Kombiinstrument war ein Totalschaden. Ich helf hab mich vorerst mit einem 6V Kombiinstrument der nächsten Generation (1/10 des Preises) mit elektrischer Anzeige von Temp. und Tankfüllstand ohne silber Punkt. Leider stimmt die Tankanzeige nach dem Umbau nicht. Ich habe mal gelesen das es unterschiedliche Tankgeber geben soll. Momentan hab ich mir so geholfen, das ich einen Vorwiderstand vorgeschalten habe, so das mindest der untere Bereich einigermaßen abgebildet wird.
Bei Nachfrage in Onlineshops heißt es, es gibt bei den Gebern keinen Unterschied.

Danke an alle die hier mitlesen, vielleicht kann jemand helfen.Ich werde die nächten Tage in den Bergen verbringen, aber selbstverständlich hier reinschauen.

Alles Gute Karl-Horst

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Re: Neuaufbau 311 Bj.64 vom Schrott zum Auto

Beitrag von bic » Mittwoch 11. August 2021, 23:45

Karlhorst hat geschrieben:
Dienstag 10. August 2021, 09:10
Ich hatte viele Teile Chrom Foliert, man hat es aber gesehen, vor allen wenn man genauer hinsah. deshalb.....
Stoßstangen Lampenringe und Grill hab ich nachdem ich alles so gut es ging geschweißt und verschliffen habe, zum Verchromen.
Wenn du nicht gerade die alten 170er Scheinwerfer hast oder "vorgezogen" Ringe willst, kommst Du dabei günstiger weg, neue Ringe zu kaufen - die gibt es ab ca. 50,-- für beide. Was Du vor hast, ist sehr, sehr aufwändig und für einen Laien kaum so zu schaffen, dass der Verchromer mit wenig zusätzlichen Aufwand klarkommt. Hat er den aber dann, wird es jedoch wesentlich teurer, als Ringe neu zu kaufen.
Meine Silberpunkt Kombiinstrument war ein Totalschaden. Ich helf hab mich vorerst mit einem 6V Kombiinstrument der nächsten Generation (1/10 des Preises) mit elektrischer Anzeige von Temp. und Tankfüllstand ohne silber Punkt. Leider stimmt die Tankanzeige nach dem Umbau nicht. Ich habe mal gelesen das es unterschiedliche Tankgeber geben soll. Momentan hab ich mir so geholfen, das ich einen Vorwiderstand vorgeschalten habe, so das mindest der untere Bereich einigermaßen abgebildet wird.
Bei Nachfrage in Onlineshops heißt es, es gibt bei den Gebern keinen Unterschied.
Doch, es gibt unterschiedliche Geber. Grob sind diese am Gehäuse für den Schleifwiderstand zu unterscheiden, die alten sind aus Zamak, die neueren aus Plastik und beide Geber haben unterschiedliche Widerstände. Welchen Geber aber nun das Silberpunkt Kombiinstrument braucht, weiß ich leider nicht.

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Re: Neuaufbau 311 Bj.64 vom Schrott zum Auto

Beitrag von Karlhorst » Montag 16. August 2021, 09:42

Danke bic,

Die normalen Lampenrnge gibt es ja recht günstig. Beim Bild siehst du ja das es "Vorgezogene" sind und die gibt es leider nicht günstig.Momental ist alles bein Verchromer zum Entchromen und vorschleifen. Viele Stellen habe ich vorher durch schweißen und schleifen schon ganz gut hinbekommen. Viele kleine Narben lassen sich beim Vorschleifen entfernen. Ich stehe mit meinem Verchromer in persönlichen kontakt und die Teile die nicht mit schleifen (bzw dann durchschleifen) glatt bekommt will ich noch mal hartlöten. Ich probiere gerade an einem Lampenring verschiedene Lote aus. Es geht ja darum mit wenig Lot die Narben so zu füllen das man die Stelle schl eifen kann. Vor dem Vorschleifen bin ich noch mit der Flex ans Blech gegangen, das geht nach den vorschleifen nicht mehr.
Ich hatte nur gehofft das sich jemand mit Hartlot auskennt und Erfahrungen weiter geben kann.

Beim Tankgeber hast du mein Wissen bestädigt. Ich hoffe nur jetzt den Richtigen bestellt zu haben. Die Widerstandswerte mss ich mal nachmessen und werde sie hier wiedergeben.

Mit besten Grüßen Karl-Horst

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Re: Neuaufbau 311 Bj.64 vom Schrott zum Auto

Beitrag von bic » Montag 16. August 2021, 19:34

Karlhorst hat geschrieben:
Montag 16. August 2021, 09:42
Ich hatte nur gehofft das sich jemand mit Hartlot auskennt und Erfahrungen weiter geben kann.
Naja, auskennen :D Ich nehmen zum Verbinden und Rohre verlöten tatsächlich gern ein Silberlot. In Deinem fall würde ich es aber mit einem Messinglot versuchen, damit dürfte der Galvaniker die geringsten Probleme haben - schau mal hier: https://armin-hain.de/hartlote/

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Re: Neuaufbau 311 Bj.64 vom Schrott zum Auto

Beitrag von Karlhorst » Montag 16. August 2021, 21:49

Ich habe mir schon verschiedene (Schmelztemp.) Silberlote zum testen bestellt. Beim verfüllen von Rostnarben geht es ja mehr um Auffüllstellen /Auftragen als um Verbinden. Auf der anderen Seite will ich ja kein Galvaniches Element bauen das mit dem Aufbau Stahl Kupfer ja gegeben ist. Vielleicht mach ich mir da zuviel Gedanken.
Aber Danke für den Hinweis.

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Re: Neuaufbau 311 Bj.64 vom Schrott zum Auto

Beitrag von bic » Dienstag 17. August 2021, 00:19

Karlhorst hat geschrieben:
Montag 16. August 2021, 21:49
... Auf der anderen Seite will ich ja kein Galvaniches Element bauen ....
Ein galvanisches Element braucht immer ein (zwei) Elektrolyt an/bei/zwischen den Elementen. Bei einer ordentlichen Lötverbindung hat dies jedoch keine Chance, allenfalls an den Rändern, wenn man nicht aufpasst. Frag einfach Deinen Chromer, was diesem am liebsten ist, verkupfert wird der Kram ohnehin vor dem Verschromen und da sehe ich eben mit Messinglot die geringeren Probleme - ich mag mich aber auch täuschen.

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Re: Neuaufbau 311 Bj.64 vom Schrott zum Auto

Beitrag von Karlhorst » Dienstag 17. August 2021, 15:17

Der Verchromer meint erst mit Kupferlot und dann die Feinheiten mit Silber.

Heute ist ein neuer Schwimmer/Tankgeber gekommen. Der hat die gleichen elektr. Werte wie mein Alter. (210 Ohm) Also habe ich mir nochmal Gedanken gemacht und das Kombiinstrument geöffnet. Und siehe da, es sind Vorwiderstände eingelötet. Nicht ganz Korrekt 120 Ohm sondern 72Ohm. Da hatte schon jemand gebastelt und hat auf 12V umgestellt. Die Widerstände überbrückt und sie da, alle Anzeigen ungefähr korrekt.
Den alten Geber hab ich mal demontiert, Grünspan und Rost entfernt und ist damit auch wieder einsatzfähig.

VG Karl-Horst

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Re: Neuaufbau 311 Bj.64 vom Schrott zum Auto

Beitrag von Wilfried » Dienstag 17. August 2021, 22:07

Da hat keiner gebastelt, die Kombiinstrumente sind grundsätzlich gleich aufgebaut, bei den 12 Volt Geräten wurden lediglich die Widerstände davor gesetzt.

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Re: Neuaufbau 311 Bj.64 vom Schrott zum Auto

Beitrag von Karlhorst » Mittwoch 18. August 2021, 07:12

Schon klar, aber als 6V Instrument gekauft und außen mit Aufdruck 6V. Da hatte ich doch angenommen das Richtige erworben zu haben.
Aber ist ja alles Gut, den Aufwand mal vergessen.

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Re: Neuaufbau 311 Bj.64 vom Schrott zum Auto

Beitrag von bic » Mittwoch 18. August 2021, 08:08

Karlhorst hat geschrieben:
Dienstag 17. August 2021, 15:17
Der Verchromer meint erst mit Kupferlot und dann die Feinheiten mit Silber.
Na siehst Du, da hast Du doch Deine professionelle Antwort :) Besorg Die aber lieber gleich eine Acetylen-Anlage, mit Lötlampen dürftest Du mit Kupferlot nicht mehr klar kommen - das ist zumindest meine Erfahrung.

Achso, der Wartburgpeter hatte sich mal mit den Kombiinstrumenten auseinandergesetzt: http://www.wartburgpeter.de/te_tank_temp_anzeige.htm. Die ganz alten Instrumente sind aber nicht dabei.

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Re: Neuaufbau 311 Bj.64 vom Schrott zum Auto

Beitrag von Karlhorst » Mittwoch 18. August 2021, 09:10

bic hat geschrieben:
Mittwoch 18. August 2021, 08:08
Achso, der Wartburgpeter hatte sich mal mit den Kombiinstrumenten auseinandergesetzt: http://www.wartburgpeter.de/te_tank_temp_anzeige.htm. Die ganz alten Instrumente sind aber nicht dabei.
Von dort hab ich die Infos vom Kombiinstrument, die alten haben das Kreutzspulinstrument ja nur bei der Tankanzeige. Im Grund gleicher Aufbau, aber andere Mechanik.
bic hat geschrieben:
Mittwoch 18. August 2021, 08:08
Besorg Die aber lieber gleich eine Acetylen-Anlage, mit Lötlampen dürftest Du mit Kupferlot nicht mehr klar kommen - das ist zumindest meine Erfahrung.
Propan hatte ich zu Hause. Ich habe mir einen Brenner besorgt der angeblich bis 900°C geht. Aber du hast Recht eine Anlage zumindest mit O² währe besser. Bin noch beim Probieren mit verschiedenen Blechen und Loten.

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Re: Neuaufbau 311 Bj.64 vom Schrott zum Auto

Beitrag von Karlhorst » Montag 24. Oktober 2022, 09:16

Sorry, lange nicht gemeldet.
Inzwischen sind die ersten Chromteile vom Veredler zurück (14Monate). Manche recht gut geworden, aber auch welche dabei die ich noch austauschen werde. Es ist wirklich das Beste man hat eine Galvanik in der Nähe, so das man nach dem Schleifen und Polieren sich die Teile nochman ansehen kann. Es lässt sich vieles Retten, macht aber meist mehrfaches Bearbeiten notwendig.

Beim Zusammenbau der vorderen Stoßstange hab ich plötzlich 2 Teile übrig. Keine Ahnung wo ich die demontiert habe. Möglicherweise hatte ich vorher ein Nummerschildträger dran. Wer weiß welche Teile das sind.

Bild

Nochmal zum Löten, beim Vorbereiten von zu verchromten Teilen..
Ich bin super mit Cu Hartlot(730°C) bei größeren Fehlstellen hingekommen. Auch zum Verstärken zu dünn geradenen Blech geeignet.(von der gegenseite)
Beim Verschließen von Poren ist Silberlot besser, das trägt nicht so viel auf. Gelötet mit Propan und Brenner Airprop 2000 ohne Probleme oder Tricks.

Eine gute Zeit Karl-Horst

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