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VW Aluventildeckel

Verfasst: Donnerstag 19. Juli 2007, 19:56
von jennipz86
Hab mir jetzt einen VW Aluvertildeckel besorgt und wollte mir den rauf bauen. Nun weiß ich aber nicht wohin der Schlauch der da original ran geht, hin kommt. Vieleicht kann mir da ja mal jemand helfen!!!!

Verfasst: Donnerstag 19. Juli 2007, 20:13
von Tim.
Blind legen

Verfasst: Donnerstag 19. Juli 2007, 20:18
von jennipz86
Na der muß doch für irgentwas gut sein!? Nicht das da was ausfällt!

Verfasst: Donnerstag 19. Juli 2007, 20:28
von thomas
Das ist die Kurbelgehäuseentlüftung! Mach einfach nen kleinen Luftfilter dran....

Verfasst: Freitag 20. Juli 2007, 08:16
von stephanw
Du hast doch am Wartburg-Deckel auch einen Schlauch zur Entlüftung dran, da zum Ölabscheider führt. Warum nicht einfach den nehmen ;) ?

Verfasst: Freitag 20. Juli 2007, 09:31
von leif
Ist das der Deckel vom G40 oder vom Polo 6N?

Wenn es der vom 6N ist gehört der Schlauch an den Ölabscheider links neben der Ansaugbrücke (wenn man davor steht). Da wo auch der Schlauch vom originalen Ventildeckel rangeht.

Leifi.

Verfasst: Freitag 20. Juli 2007, 17:35
von jennipz86
Also jetzt noch mal zum mitschreiben! ich habe mir einen neuen VW Ventildeckel kekauft und da ist kein Anschluss für irgend einen Schlauch dran!

EDIT:
Auch zum Mitschreiben.....mal den Finger von der FETTSCHREIBENTASTE und der GROSSCHRIFT lassen..... :wink:

Davon bekommt man ja AUGENKREBS.......

Danke

Verfasst: Freitag 20. Juli 2007, 19:57
von thomas
Er meint sicher so einen wie ich auch drauf habe...
Bild

wie schon gsagt, mach nen extra Luftfilter dran!

Verfasst: Freitag 22. August 2008, 11:23
von Henne2801
wie isn das da mit der ventieldeckelentlüftung?oder braucht so en aludeckel nicht entlüftet werden?

Verfasst: Freitag 22. August 2008, 17:49
von thomas
Ich hab hinten an der Spritzwand einen kleinen Catchtank und obendrauf nen kleinen Luftfilter...

Verfasst: Samstag 20. Dezember 2008, 18:13
von tobi1,3
Passt der Ventildeckel vom Polo G40 eigentlich auf den Wartburgkopf?
Wie ist das denn mit dem Druckschlauch (Ansaug vom Lader) der links "durch" den Kopf geht ?
Einfach zwei Blinddeckel drauf ?!?
Nur wie, damits kein Öl raussaut?

Oder gibts noch weitere, optisch schöne Varianten von Aludeckeln ?
Für den Schlepphebelmotor gabs ja einen schönen von SORG; evtl. gibts ja so was ähnliches auch für den Tassenstößelmotor ?

Mfg

Verfasst: Samstag 20. Dezember 2008, 20:28
von Steg-O
prinzipiell musst du nur den DÜNNEN schlauch vom ölabscheider abmachen und den stutzen abdichten (kürzeres stück schlauch mit schraube drinn, dann)...

grund für diesen schlauch (und die kurbelgehäuseentlüftung) ist folgende technische begebenheit:

nach erfolgreicher verbrennung im zylinder drückt es den kolben ja bekanntlich nach unten; - und um zu vermeiden, dass das kurbelgehäuse durch überdruck undicht wird, hat man die kurbelgehäuseentlüftung erfunden...
leider würde ohne ölabscheider jedesmal öl mit durch dieses entlüftungsloch gedrückt werden, und der motor würde recht bald trocken laufen...
der abscheider trennt das öl von der luft, indem es selbiges erst gegen eine prallwand schleudert und dann durch eine art schwamm wieder in den zylinderkopf leitet (dünner schlauch)
die luft wird dabei mit in den vergaser geleitet (dicker schlauch)
da dies aber nicht reibungslos funktioniert sitzt am pilz ein kleines sieb, das eventuell noch überschüssige öltröpfchen aufhällt (zu dünne öltröpfchen sind zu vernachlässigen)...

es ist also technisch problemlos diesen kleinen schlauch totzulegen, da der löwenanteil an volumen ja eh über den dicken schlauch in den vergaser gefördert wird...
(was übrigens auch zu leistungsverlusten führt, wenn dieser nicht, oder nicht richtig angeschlossen ist; da der überdruck im kurbelgehäuse bei höheren drehzahlen wie ein "kleiner" kompressor funktioniert und die ansaugluft in den vergaser schiebt)

durch den blockierten ölabscheider läuft das öl jetzt eben nur zurück in das kurbelgehäuse und nicht in den zylinderkopf...

panik braucht ihr deswegen nicht zu haben, dass der vergaser versuppt, den die mengen, die da gefördert werden befinden sich im milliliter bereich pro minute; die hauptmenge fördert eh die ölpumpe...

Verfasst: Samstag 20. Dezember 2008, 21:15
von Gast
Steg-O hat geschrieben:prinzipiell musst du nur den DÜNNEN schlauch vom ölabscheider abmachen und den stutzen abdichten (kürzeres stück schlauch mit schraube drinn, dann)...

grund für diesen schlauch (und die kurbelgehäuseentlüftung) ist folgende technische begebenheit:

nach erfolgreicher verbrennung im zylinder drückt es den kolben ja bekanntlich nach unten; - und um zu vermeiden, dass das kurbelgehäuse durch überdruck undicht wird, hat man die kurbelgehäuseentlüftung erfunden...
leider würde ohne ölabscheider jedesmal öl mit durch dieses entlüftungsloch gedrückt werden, und der motor würde recht bald trocken laufen...
der abscheider trennt das öl von der luft, indem es selbiges erst gegen eine prallwand schleudert und dann durch eine art schwamm wieder in den zylinderkopf leitet (dünner schlauch)
die luft wird dabei mit in den vergaser geleitet (dicker schlauch)
da dies aber nicht reibungslos funktioniert sitzt am pilz ein kleines sieb, das eventuell noch überschüssige öltröpfchen aufhällt (zu dünne öltröpfchen sind zu vernachlässigen)...

es ist also technisch problemlos diesen kleinen schlauch totzulegen, da der löwenanteil an volumen ja eh über den dicken schlauch in den vergaser gefördert wird...
(was übrigens auch zu leistungsverlusten führt, wenn dieser nicht, oder nicht richtig angeschlossen ist; da der überdruck im kurbelgehäuse bei höheren drehzahlen wie ein "kleiner" kompressor funktioniert und die ansaugluft in den vergaser schiebt)

durch den blockierten ölabscheider läuft das öl jetzt eben nur zurück in das kurbelgehäuse und nicht in den zylinderkopf...

panik braucht ihr deswegen nicht zu haben, dass der vergaser versuppt, den die mengen, die da gefördert werden befinden sich im milliliter bereich pro minute; die hauptmenge fördert eh die ölpumpe...
Im Ansatz richtig, aber im technischen leider nicht korrekt! Als ob ne KG- Entlüftung wie ein Kompressor funzt. :shock:
... und solch einen riesigen Überdruck erzeugt das Motörchen nun auch wieder nicht.

Verfasst: Samstag 20. Dezember 2008, 21:27
von Steg-O
mit "kleiner kompressor" war gemeint:

der überdruck (und es ist überdruck !) im kurbelgehäuse hilft beim ansaugen, die richtung wird durch den sog vom kolben vorgegeben, der ja in diesem moment die luft auch gerade in die gerade freiwerdende brennkammer schiebt/zieht...

das ist das selbe prinzip wie beim 2takter - nur ohne gemisch !

und das die vorkompression letztendlich analog zum hub abgebaut wird...

da aber auch frischluft vom filterkasten angesaugt wird und die luftsäule ja auch noch einige zeit in bewegung bleibt, bevor sich das ventil schließt; drückt mehr luft in die brennkammer, als es allein durch sog erreicht würde...

zugegeben, die mengen, um die es sich dabei handelt, sind gering, aber tragen dennoch einen guten teil zur leistung bei...

und wenn mehr volumen in einen körper ge"presst" ! wird als unter normbedingungen (normale athmosphäre) von allein reinpassen würde - is das KOMPRESSION ! - also physikalisch nicht falsch...

die kompressoren für fahrzeuge laufen nur auf einem ganz anderem level als das hier, daher "kleiner kompressor"...
... und solch einen riesigen Überdruck erzeugt das Motörchen nun auch wieder nicht.
stimmt ! - nicht wirklich, da ja das verdrängte volumen auch von den gerade hochfahrenden kolben aufgenommen wird, alledings ist luft sehr träge und es bildet sich eine art (will das mal als wipp-effekt beschreiben) - der die luft immer hin und her schiebt, und somit einen überdruck erzeugt (wenn er nicht abgeführt werden kann - zbsp. entlüftung)...

zusatz:
mathematisch ist das schwer zu erklären, DASS es aber funktioniert kann man ganz leicht testen:
einfach mal den ölabscheider abmachen und den motor hochtouren - nach ca. 10 sec (das is diese latenz die ich meine, die die luft braucht um den druck aufzubauen) fängt das öl an aus der kurbelgehäuseentlüftung raus zu schießen (achtung schälchen danebenstellen :D ) - so stark ist der druck wirklich nicht, aber es reicht aus um das öl aus dieser öffnung zu drücken - das sagt doch alles...

Verfasst: Samstag 20. Dezember 2008, 22:08
von Steg-O
wenn ich gerade so drüber nachdenke is es vielleicht doch nicht so sinnvoll den stutzen totzulegen...

denn bei mir spritzte es damals zwar nicht so stark, dafür aber kontinuierlich heraus... (nich das doch der vergaser voll öl läuft)

besser ist es vielleicht, den schlauch irgendwo wieder in den motor zu führen (die ham sich dabei anscheinend doch was gedacht) :P

das hat mich wirklich zum nachdenken gebracht - werde das morgen mal bei mir ausprobieren...