Unfälle

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olaf
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LAD

Beitrag von olaf » Montag 17. August 2009, 11:37

Jungs

Gibs Da eine Nummer wo man sie Unterscheiden kann.
Hab da 4 gebrauchte rumliegen.


Olaf
Schnöde Wessi Autos gibs wie Sand am Meer

Qualiprodukt

Beitrag von Qualiprodukt » Montag 17. August 2009, 11:57

@olaf

Schau mal hier

:arrow: viewtopic.php?p=25233&highlight=lad#25233

G. hatte mal die Unterschiede der LAD´s aufgezeigt. Ob die Unterscheidungsnummer (CD 28, CD29 oder CD 32) irgendwo eingeschlagen ist, weiß ich so auf die Schnelle jetzt nicht. Im Zweifel zerlegen :D

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chris 353w
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Beitrag von chris 353w » Montag 17. August 2009, 12:25

Du begrenzt den Druck, der an der Hinterachse wirken kann.
Früher (vor 75) war das statisch. Sprich ab einem gewissen Druck (nach Rep-buch 15 kp/cm³) wurde der Druck im Verhältnis 3:1 weitergeleitet.
Interessanterweise scheint es keinen Unterschied zwischen Limo und Touri zu geben.
Mit dem LAD konnte nun abhänig von der Beladung geregelt werden. Denn
wenn du mehr Achslast hast, dann kannste auch mehr Druck hinten drauf geben, weil die Achse nicht ganz so schnell blockiert.

Limo/ Trans Teile im Touri gehen (hast du aber weniger Bremswirkung, weil er wesentlich früher abschaltet)

Touri Teil in Limo und Trans resultiert in einer überbremsenden HA..

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Steg-O
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Beitrag von Steg-O » Montag 17. August 2009, 12:58

und wenn die bremsen hinten blockieren - du aber die kurve noch fahren möchtes bricht er aus...

deswegen immer schön den passenden lad zum auto...

gruß...
Ich habe mich für einen Wartburg entschieden !

...obwohl ich mich in letzter zeit erwische öfters opel zu fahren...

Krtek
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Beitrag von Krtek » Montag 17. August 2009, 13:09

Na gut, also genau andersrum als gedacht, man lernt nie aus. Habt ihr in diesem Zusammenhang schonmal feststellen können, dass, wenn der Wagen ne Weile (vielleicht so ne Woche) stand und man dann aus ganz langsamer Fahrt bremst, er hinten sofort blockiert (als wenn man die Handbremse zieht). Danach ist alles wieder wie immer, aber die erste Bremsung ist manchmal halt seltsam...Scheint ja auch der LAD daran beteiligt zu sein.
Vier Takte für ein Halleluja!
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chris 353w
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Beitrag von chris 353w » Montag 17. August 2009, 14:29

@ steg-o : für sowas gibt es den kammschen kreis..
irgendwann ist halt schluß.. ich weiß ja nicht wieviel zu schnell du warst
und ob gegenverkehr da war etc etc...

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olaf
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LAD

Beitrag von olaf » Montag 17. August 2009, 16:42

Gehört zwar nicht hier hin ,aber wiel wir grad dabei sind.
Hab mal was gelesen von LADs mit nem roten,blauen,gelben Bunkt.
Irgend wan in den 80ern wutren beim LAD veränderungen vorgenommen.
Wie der L.. eingestelt wirt is mir klar.
Aber in meinen Büchern steht nichtz von Unterschidlichen
bei Limo Trans drin. Oder ich muß nochmal lessen.

Gruß Olaf
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EMST
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Beitrag von EMST » Montag 17. August 2009, 18:32

http://de.wikipedia.org/wiki/Wartburg_(Pkw)#Varia

Details zum Bremskraftregler [Bearbeiten]

Die Kombis/Camping bzw später Tourist/Trans hatten im Vergleich zu den Limousinen eine verstärkte hintere Federung. Die lastabhängigen Druckübersetzer (LAD) für die Hinterradbremsen wurde 1975 mit dem modernisierten Fahrwerk des 353W eingeführt. Sie hatten je nach Aufbau (Limousine, Tourist, Trans) eine andere Kennlinie. In der Bauform ähnelten sie aber denen der Limousine und sind daher bedingt austauschbar.

LAD-Typen
Limousine: 17 kp ≡ 11,7 kg Farbliche Kennzeichnung: Blau
Tourist: 31 kp ≡ 30,6 kg Farbliche Kennzeichnung: Gelb
Trans: 15 kp ≡ 11,8 kg Farbliche Kennzeichnung: Grün
Ich habe 1 von momentan 59 zugelassenen Wartburg 1.3 Tourist in Deutschland.

Ein Phönix aus der Asche.

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Dirk
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Beitrag von Dirk » Montag 17. August 2009, 18:53

@ steg-o:

Nur gut, dass Du da selbst weitgehend unbeschadet rausgekommen bist. Ist zwar sehr schade um das schöne Auto, aber die Gesundheit ist doch deutlich mehr wert. Und danke, dass Du mit diesem Hinweis anderen dieses Schicksal ersparen möchtest.

@ krtek:

Kann sich da ein Hauch von Oberflächenrost im Inneren der Bremstrommel gebildet haben? Der hat zum Bremsbelag einen viel höheren Reibbeiwert als die Paarung Stahl-Bremsbelag. Nach kurzer Zeit ist das abgerubbelt und alles ist gut. Kenne ich noch vom Trabi, wenn der bei Wind und Wetter draußen stand. Scheibenbremsen scheinen dagegen irgendwie nicht so anfällig zu sein.

Blockieren der Hinterräder ist deshalb problematisch, weil diese die Fuhre in der Spur halten. Die Vorderräder geben die Richtung vor, die Hinterräder müssen sie halten. Hatte mal größte Probleme mit einem 1991er Passat in Sparausstattung, der hinten nicht mal einen Querstabi hatte. Bodenwellen in Kurven und langgezogene Autobahnkurven waren ein echter Nervenkitzel.

Beste Grüße,
Dirk
Denken ist ein spanabhebendes Verfahren...

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EMST
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Beitrag von EMST » Dienstag 18. August 2009, 13:26

Was zum thema aufschaukeln - man sieht es gibt schlimmere sachen

http://www.nonstopnews.de/galerie/9524
Ich habe 1 von momentan 59 zugelassenen Wartburg 1.3 Tourist in Deutschland.

Ein Phönix aus der Asche.

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Steg-O
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Beitrag von Steg-O » Dienstag 18. August 2009, 18:18

chris 353w hat geschrieben:@ steg-o : für sowas gibt es den kammschen kreis..
irgendwann ist halt schluß.. ich weiß ja nicht wieviel zu schnell du warst
und ob gegenverkehr da war etc etc...
zu schnell war ich gar nicht - die kurve war mit 70 ausgeschildert...

und ich bin in die kurve auch max. mit 70 rein - nur wurde die kurve dann irgendwie fast rechtwinklig und da rechts und links bäume waren, war auch nicht viel spielraum...

leider wurden mir beim wartburg auch noch die schrägpendelachsen zum verhängniss - und wer meinen schwarzen schon mal gesehen hatte, der weiß - keil ist keil (fahrwerk) - und ab nem gewissen punkt kippt er halt...

gruß, der stego...
Ich habe mich für einen Wartburg entschieden !

...obwohl ich mich in letzter zeit erwische öfters opel zu fahren...

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Erich
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Beitrag von Erich » Mittwoch 19. August 2009, 01:00

Ein Argument mehr für mich das Fahrwerk nicht anzufassen... die Entwickler haben sich schon was dabei gedacht - das war schon immer meine Devise - kann ich nicht mehr dazu sagen :|

mit normalbelassenem Fahrwerk passiert das jedenfalls nicht, guck Dir mal viele parallele Fahrzeugkonzeptionen mit Halb-/Starrachse hinten an, das ist erst anachronistisch, da ist das Wartburg-Fahrwerk zeitgemäßer.

70 am Schild heißt auch nicht, daß Du 70 fahren sollst, sondern maximal 70. Hatte auch schon ma so ne Kurve: Dresden in Richtung Bautzen, irgendwo da, im Wald, stand 80 am Schild und bei 70 kam man schon ganz schön ins Schwitzen.. auch nachträglich nochmal mit Westkarre abgefahren - das gleiche.

Gut, Verzeihung, hinterher schlau quatschen können wir alle :oops: nun ist es passiert und es ist ärgerlich...

:cry:

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Steg-O
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Beitrag von Steg-O » Mittwoch 19. August 2009, 03:02

"hinterher" weis man ja bekantlich vieles besser :D :wink:

aber gerade eine starrachse hat in kurven einen großen vorteil gegenüber einzelradaufhängung - sie zieht das gegenüberliegende rad mit runter beim einfedern und damit die gesamte karosse zur längsachse mehr richtung fahrbahn - das heist: der schwerpunkt wird mit zunehmender fliehraft tiefer und falls die kiste wirklich mal ausbrechen sollte bleibt das auto zumindest mit allen vieren auf dem boden - starrachsen haben aber eben auch einen enormen nachteil - man spürt jeden kleinsten huggel und deswegen hat man ja auch einen kompromiss bei der einzelradaufhängung gemacht - den sogenannten "stabilisator"
der kommt nur beim warti durch die schrägpendelachsen nicht gut zum wirken - bei extremen kurven zumindest nicht - denn wenn die kiste hinten eh schon hoch ist stehen die räder mit positiven sturz auf der straße - naja und kipp doch mal einen stuhl um, der eh schon kippelt - das geht einfacher als wenner auf allen vieren steht...

mit meinem vectra (übrigens verbundlenkerachse) schaff ich die kurve sogar problemlos mit 90...

sogar mitm trabi geht das reibungslos mit 70...

aber es war nacht, und wie gesagt; falscher lad - resultat ist zu sehen...

(A B E R ! - nachdem ich den unfall gebaut hatte, hat mich dann ein älterer herr mit seinem benz wieder auf die beine gestellt (zusätzlich noch 3 leute aus nem anderen vorbeifahrenden wagen), da ich ja auf der fahrerseite dachüber schräg im graben lag - und was war - :mrgreen: wartburg fährt immer noch !!! - bin allerdings nur mit maximal 30 heimgetuckelt - da war der schock dann doch zu groß - und licht hatte ich auch nur noch auf der rechten seite :P ) - ein glück, das mir kein grünzeugs entgegenkam :pray:

gruß, der stego...
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Erich
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Beitrag von Erich » Samstag 19. September 2009, 11:42

Erich hat geschrieben:Fortsetzung:

... einen Bekannten hat's mit seinem Tourist 1.3 erwischt - es werden keine vorhandenen Ersatz-Bleche verbaut, er läßt ihn wieder richten...
Ergebnis von dem Fall auf Seite 6 ganz oben:

edit: Wagen ist gerichtet, sieht fast wie vorher aus :)
Zuletzt geändert von Erich am Freitag 20. November 2009, 21:02, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Erich » Samstag 31. Oktober 2009, 23:40

hochhol...

Habe im russischen www gestöbert, also betrifft's keinen von hier, aber trotzdem ein 1.3 weniger auf der Welt... nur mal als Demo, wie ein Überschlag noch aussehen kann (kam einer von der Landstraße ab, Regen, gerutscht, ab ins Feld und rumpel..). Auto kann man noch für 500,-$ kaufen ;) also die Herren da im Osten schmeißen wenigstens nix ungenutzt weg *Lob*

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dem Fahrer ist wohl dank der stabilen Fahrgastzelle nix passiert...

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interessant, wie trotz der Verformung des Daches die Hintertür heil geblieben ist und besonders auch deren Scheibe.

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