Toni hat geschrieben: ↑Sonntag 25. Juni 2023, 05:15
.... Und fang nicht mit original neu oder DDR Regeneriert an...
Wieso? Das verstehe ich nicht ganz, eine wirklich werksneue Welle, ist das Beste, was einem passieren kann, die Wellen aus Eisenach waren sehr sorgfältig gebaut:
Bei zu DDR-zeiten instandgesetzten Wellen kommt es darauf an, wo das gemacht wurde und wer das gemacht hat. Aber auch hier ist die Chance groß, sehr gute Wellen zu bekommen:
Natürlich kann man sich auch eine Welle von
Frank Richter bauen lassen, aber günstig wird das nicht. Allen anderen Wellen, welche da so am Markt als "regeneriert" rumgeistern, traue ich nicht. Wie bei dieser, für immerhin € 469,-- angebotenen Welle zu sehen ist, stimmt nicht einmal die Reihenfolge der Hubscheiben, bzw. sind diese sogar von verschiedenen Wellen, so das anzunehmen ist, dass die doch ziemlich umfangreichen (Maß)Anforderungen bzgl. der Instantsetzung der Wellen nicht eingehalten wurden, geschweige, dass diese dem Instandsetzer überhaupt bekannt waren:
Also, trau, schau, wem
Dichtmassenempfehlung: El-Liq 74 von Elring.
Die bildet aber einen Restspalt aus und das ist ungünstig, daher vielleicht mal zur Erklärung:
Im Werk wurde die Lagergasse feinstgebort und zwar derart, dass die KW-Hauptlager genau die richtige Pressung erhalten, wenn Block und Unterteil stumpf aufeinander liegen und mit dem richtigen Moment verschraubt sind. Demzufolge wurde ursprünglich zwischen Block und Unterteil überhaupt keine Dichtung verwendet, denn diese bildete bei den damalig verfügbaren Dichtmassen zwangläufig einen Spalt aus und verringerte somit die Pressung auf die Lager. Da wohl dann nun doch einige Motoren am Trennspalt zwischen Block und Unterteil sabberten, empfahl man als "Heilung" (ich meine ab dem 39PS-900er) ominös einen "geringen Film eines dünnflüssigen Dichtmittels", ohne hier jemals konkret zu werden. Daher verwendeten wir damals den verdünnten Nitroreperaturlack, denn dieser erfüllte die Anforderung so ziemlich genau - und heute eben das Reinzoplast
