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von Dirk » Donnerstag 4. April 2013, 07:25
Das Problem dürfte weniger beim Glühobst liegen sondern bei der Verkabelung. Da hat nach über 20 Jahren schon mal kräftig der Kupferwurm genagt und man sollte mal alle Spannungsabfälle am Wegesrand zusammenkehren und entsorgen. Wenn z. B. der Generator 14 V liefert und vorn kommen nur noch 10,5 V an, nutzen auch 100 W - Birnen nichts. Die brauchen nämlich mehr Strom, die Spannungsverluste an maroden Kontaktstellen werden noch größer, die Kontaktstelle wird heiß und irgendwann schmurgelt es richtig. Hell wird es dann nur an Stellen, an denen man das wirklich nicht braucht.
Einfach mal Motor an, auf 2000 min-1 halten und die Spannung messen - am Generator, an der Batterie und an der Lampe. Dabei auch die Masse für die Messung direkt an der Messtelle kontaktieren, auch hier ergeben sich Spannungs"verluste".
1. Maßnahme: Den Lichtschalter durch ein Relais entlasten.
2. Maßnahme: Sämtliche (!) Kontaktstellen lösen, mit einem Glashaarpinsel säubern, Polfett dran, zusammenstecken. Dabei die Flachsteckhülsen nachcrimpen, notfalls erneuern und auch die Masseanschlüsse nicht vergessen.
Ihr werdet staunen, wie schön hell eine original Narva H4 (oder H3) - Lampe leuchten kann, wenn man sie nur lässt.
Wer dann noch 80, 90 oder 100 Watt braucht, sollte das nicht tun, ohne die Leitungsquerschnitte zu vergrößern und alles per Relais zu schalten. Mal davon abgesehen, dass... ihr wisst schon.
Gutes Gelingen
Dirk
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Dirk am Samstag 6. April 2013, 16:23, insgesamt 1-mal geändert.
Denken ist ein spanabhebendes Verfahren...