EBAY / Internetangebote

awe353 · Beitrag von **awe353** » Donnerstag 4. Februar 2010, 14:32

Aber ein klassischer Fall von Preistreiberei mit 5***s (6). Man beachte die Gebotsaktivität bei diesem Käufer von sage und schreibe 100%.

Der Bieter hat auch rein zufällig auf den vom Verkäufer in Vergangenheit angebotenen Honda CRX mitgeboten. Was hat Interesse an einem Honda mit dem an einem Trabant Tramp zu tun, außer der finanzielle Aspekt.

Wer da an Zufall glaubt sollt das Spielchen ruhig mitmachen und sich abzocken lassen.

Erich · Beitrag von **Erich** » Donnerstag 4. Februar 2010, 14:44

Was sagt eigentlich diese Gebotsaktivität aus??
Und wenn sie bei 100% ist? Hat der Bieter dann alles, worauf er geboten hat auch gewonnen???

Wo wäre der Vorteil für den Verkäufer des Tramp, wenn er ihn formal an einen fake-Bieter verkauft?

Seh da nicht so richtig durch. Ansonsten sieht das schon arg nach Beschiss aus, das stimmt...

Beitrag von **orange** » Donnerstag 4. Februar 2010, 14:45

awe353 meint damit, dass der preis "künstlich" nach oben getrieben werden soll und wird...

Erich · Beitrag von **Erich** » Donnerstag 4. Februar 2010, 15:13

Das hab ich schon so verstanden!
Aber was ist das mit der Gebotsaktivität nun, was sagt denn der Prozentsatz aus?

Beitrag von **orange** » Donnerstag 4. Februar 2010, 15:51

niedrige aktivitäten (6) = alibi-account...
also nur 6 mal was gekauft, um den account nach aussen zu legitimieren und 100%, um zu verschönern...

so verstehe ich die worte...

awe353 · Beitrag von **awe353** » Donnerstag 4. Februar 2010, 16:25

Gebotsaktivität ist der Prozentsatz, wieviele der abgegebenen Gebote des Bieters auf Auktionen des jeweiligen Verkäufers abgegeben worden sind. 100% besagt, daß alles von dem Bieter abgegeben Gebote, innerhalb der letzten 30 Tage, ausschließlich auf Artikel des selben Verkäufers abgegeben worden sind. Bei 50% verteilen sich die Gebote auf zwei Verkäufer , bei 25% auf 4 Verkäufer usw.. Bei 100% ist es sehr unwahrscheinlich, daß diese Gebote nicht in Absprache mit dem Verkäufer oder durch diesen selbst abgegeben worden sind. Bei Ebay heißt sowas "Bieten auf eigene Artikel" bzw. "shill bidding".

Erich · Beitrag von **Erich** » Donnerstag 4. Februar 2010, 16:34

DANKE für die detaillierte Erläuterung! Das war das, was mir unklar war.

Jens_M3

kauft doch mal einer den Hobel...........*g*...ich weiß ja nicht, soviel für n Trabi auszugeben..............???? Verstehe ich nicht................ist zwar selten das Ding, aber mächtig hässlich.............naja, jedem das seine.............

awe353 · Beitrag von **awe353** » Donnerstag 4. Februar 2010, 16:39

Selbst wenn er Ihn selbst "ersteigert" hat er im Zweifelsfall immer noch die Möglichkeit ein Angebot an den unterlegenen Bieter zu machen. Als Verkäufer hat man im Zweifelsfall auch immer noch die Möglichkeit Gebote bis zu letzt zu streichen. Bieter können dies nur bis glaube 12 Stunden vor Auktionsende. Wenn er es selbst ist reitzt er das Maximalgebot des Zweitbieters bis zum Anschlag aus und wenn er drüber ist, streicht er einfach sein Gebot und bietet mit einem Drittnamen kanpp darunter. Dauert bei einem schnellen Rechner und einer schnellen Verbindung nicht länger als 1 Minute. Bei zwei Rechner geht es noch schneller. Somit hat er das Auto an einen regulären Käufer zu dessen Maximalpreis verkauft und somit maximalen Gewinn. Wenn das allerdings vom wirklichen Käufer bewiesen werden kann, ist dies ein klarer Fall von Computerbetrug §263a und kann für den Verkäufer richtig teuer werden und der Kaufvertrag kann problemlos gelöst werden.

Da hat der Verkäufer nichts außer Gebühren und Ärger (Anwaltsrechnung)gehabt, darf aber weiter 1,1 Tramp Caro fahren

Beitrag von **orange** » Donnerstag 4. Februar 2010, 16:46

was du alles weißt...

aber die chance, den betrug nachzuweisen, geht doch gegen null, oder?!

Normen · Beitrag von **Normen** » Donnerstag 4. Februar 2010, 17:25

es soll ja auch möglich sein, mit deinem/denselbem namen und deiner adresse mehrere ebay accounts zu erstellen. wenn er das so gemacht hat, dann ist er nicht sooo clever.

100% gebotsaktivität ist aber auch möglich wenn derjenige nicht viel/garnicht bei ebay kauft und sein gebot mehrmals erhöht.

er brauch auch keinen drittaccount er kann einfach "angebot an unterlegenen bieter" schicken, ist aber zu deiner variante die schlechtere.

Jens_M3

jaja, das gute Ebay.............lach

awe353 · Beitrag von **awe353** » Donnerstag 4. Februar 2010, 17:47

@orange
Das Nachzuweisen ist wirklich schwer, geht aber z.B. über die Rechner ID. Ebay ist bei solchen Verdachtsfällen hilfreich. Vor allem, wenn ein Anwalt oder Gericht nachfragt.
@Normen
Ich habe ja auch nie behauptet daß alle Bieter mit 100%Gebotsaktivität Preistreiber sind. Wie du schreibst können es auch Bieter sein die wirklich nur auf einen Artikel bieten. In dem Fall hier ist es aber recht offensichtlich. Innerhalb von 30 Tagen wird auf einen Honda CRX und einen Trabant Tramp geboten und das rein zufällig von ein und dem selben Verkäufer. Das ist für mich zuviel Zufall.
@alle
Zumal man 1,1 Tramp für weniger Geld bekommt, wenn man sich damit etwas beschäftigt. Und wirklich schön ist dieses angebotene Exemplar in meinen Augen auch nicht. Der rote Tramp, der vor ein Paar Wochen angeboten wurde sah besser aus und war auch, wenn ich micht richtig erinnere, preiswerter.

Jens_M3

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... 529wt_1161

RS800 · Beitrag von **RS800** » Donnerstag 4. Februar 2010, 19:47

Jens_M3 hat geschrieben:http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... 529wt_1161

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