Zylinderkopfdichtung vorsorglich wechseln?

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michael
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Zylinderkopfdichtung vorsorglich wechseln?

Beitrag von michael » Samstag 23. Juni 2007, 18:38

Liebe Leute,
ich muss wegen der Kupplung mal wieder am Barkas (Viertakter - also gleicher Motor wie beim 1.3er) rumschrauben, und da ergibt sich gerade die Gelegenheit, meinen alten (183.000 Kilometer) Motor gegen einen neuen (53.000) zu tauschen - wo er doch sowieso gerade raus ist.
Wenn ich die Dinger garade ausgebaut habe (ist beim Barkas nicht ganz so konfortabel wie beim Wartburg), dachte ich mir, ich mache gleich mal die Teile, an die man sonst nicht so gut herankommt: Zahnriemen, WaPu, etc ...
Nur bei der Zylinderkopfdichtung weiß ich nicht so recht.
Die von dem alten Motor musste ich mal bei 110.000 km wechseln, aber normalerweise ist das doch kein Verschleißteil, oder?
Wie sind eure Erfahrungen. Wie lange hält die so normalerweise durch?
Und würdet ihr die wechseln bei der Gelegenheit, oder ist das quatsch?
Danke und Grüße
Michael
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thomas
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Beitrag von thomas » Samstag 23. Juni 2007, 18:42

Wenn draussen, würde ich es gleich mit machen. Ist ja so kein großer Akt. Wenn der Motor erst wieder drinn ist und dann die ZKD kaputt geht ärgerst Du dich nur... :wink:
Selbstdisziplin ist wenn man vorm zu Bett gehen nicht in der Garage vorbei schaut.
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Gast

Beitrag von Gast » Samstag 23. Juni 2007, 19:10

Braucht man da aber nicht neue Dehnschaftschrauben für den Zyl.-kopf? :roll:

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thomas
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Beitrag von thomas » Samstag 23. Juni 2007, 19:30

ja, besser man nimmt die gleich mit...
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michael
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Beitrag von michael » Samstag 23. Juni 2007, 20:39

Anonymous hat geschrieben:Braucht man da aber nicht neue Dehnschaftschrauben für den Zyl.-kopf? :roll:
... klar Dehnschrauben braucht man schon. Und neu nehmen sollte man die auch, denn einmal gedehnt ist halt gedehnt und fertig. Aber das sind, verglichen mit dem Arbeitsaufwand "Peanuts". Und der Arbeitsaufwand ist geringer, wenn der Motor schon mal raus ist. Im eingebauten Zustand ist das beim Barkas alles ziemlich eng. Deshalb ja die Idee mit dem vorsorglichen Wechsel.
Viele Grüße
Michael
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Benni76
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Beitrag von Benni76 » Sonntag 24. Juni 2007, 14:41

Ich an deiner Stelle würd das gleich komplett machen,also Kopfdichtung+Dehnschrauben+Dichtung für'n Ansaugkrümmer+Dichtung für'n Abgaskrümmer ...da würd ich mich nicht auf irgenwelches low-budget-Basteln einlassen! Mach's vernünftig dann hast du erstmal Ruhe :wink:

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G.
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Beitrag von G. » Sonntag 24. Juni 2007, 18:52

Sehe das auch so. Wenn schon mal dabei dann lieber ein bissel mehr gemacht aber wieder eine weile ruhe und das sehr zuverlässig noch dazu. Nach meinen Erfahrungen kommen bei den NZ motoren die dichtungen so ab 80-120.000km. Guck dir aber deinen kopf mal ganz genau an. Die mist dinger reißen gern in dem ,,dreieck" zwischen kerze Einlass und Auslassventiel. Haar dünn aber riss ist riss.
rängdädängdängdäng

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Beitrag von steffen1.3 » Sonntag 24. Juni 2007, 20:33

Und gleich noch den Kopf prüfen, nich das er noch geplant werden muß.

Wenn man keinen Motorhalter hat ist der Wechsel der Kopfdichtung im ausgebauten Zustand nicht ganz so leicht.

Ich habe mir beholfen indem ich an den Motor ein getriebe angeflanscht habe und das ganze noch zusätzlich an der garagenwand abgestützt habe.
So konnte ich auch allein die Schrauben anziehen.
Aber vielleicht haste nen Helfer, dann gehts sicher besser.

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T.S.
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Beitrag von T.S. » Mittwoch 21. November 2007, 21:04

Ich greif das Thema mal wieder auf...... :?

Bei mir landet seit geraumer Zeit Luft im Wärmetauscher....
Am Öldeckel deutet nichts darauf hin, auch ein Wasserverlust ist so erstmal nicht sichtbar....(an den Teilen)

Nebeln, zum Anfang ja, dann nicht mehr.....wird auch nicht so ausgibig gefahren das Teil....

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thomas
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Beitrag von thomas » Mittwoch 21. November 2007, 21:09

mal nen Druckverlusttest vom Kühlsystem machen...
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