Automobilwerk Eisenach - Opel

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Krtek
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Beitrag von Krtek » Sonntag 1. März 2009, 12:19

Stichwort Wasserstoff/Brennstoffzelle; Hast du schon mal überlegt, wie Wasserstoff erzeugt wird??? Genau das ist der Grund, warum mir, auch ohne BWL dieses Konzept nicht gefällt...
Es muss was getan werden, ohne Frage, aber alles was zur Zeit Seriennah fertig ist hat einen Pferdefuß.
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Gast

Beitrag von Gast » Sonntag 1. März 2009, 12:43

Krtek hat geschrieben:Stichwort Wasserstoff/Brennstoffzelle; Hast du schon mal überlegt, wie Wasserstoff erzeugt wird??? ...
Guck mal hier:
majo hat geschrieben: ... eine Brennstoffzelle im Format eines größeren Kühlschranks, mit einer Leistung von ca. 3500 KW, inkl. einer ausgetüftelten Wasserstoff- Gewinnungs-Anlage ( somit einer autharken Energieversorgung ) ...
Diese Anlage ist in der Lage aus Meerwasser nicht nur Trinkwasser zu machen, sondern aus diesem Trinkwasser noch Wasserstoff zu gewinnen. Natürlich geht dieses wiederum nur durch die sehr hohe Leistung dieser BSZ.
Dieses Prinzip angewendet zur Wasserstoffproduktion, würde das Energieaufkommen erheblich senken. Selbst wenn man zur Herstellung von Wasserstoff die Energie von Gezeitenkraftwerken, Strömungskraftwerken, Wärmeströmungskraftwerken ect. verwenden würde, wäre ein richtiger Schritt in diese Richtung getan.
Was ist eigentl. aus dem patentierten Betankungssystem für Wasserstoff geworden, welches im Prinzip dem gleichen wie dem von heutigen Kraftstofen entspricht? Was ist aus dem patentierten 4-Takt-Ottomotor geworden, welcher mit Wasserstoff betrieben wird?

Fragen über Fragen...??????

Krtek
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Beitrag von Krtek » Sonntag 1. März 2009, 13:05

Wo stehen die Kraftwerke, die die Welt verändern, wo ist Ströhmung, die immer stark genug ist, den Krempel zu betreiben. Wenn es so einfach wäre, denke ich, dass irgendwelche Herrschaften wie wir eine richtige Idee haben wäre es, trotz Lobbyismus längst dazu gekommen. So einfach ist es nicht. Du hast ideale Maßstäbe vorrausgesetzt. Wer bezahlt das?

Grundsätzlich halte ich den Wettlauf um etwas sinnvolleres als fossile Energiegewinnung für ideal. Viele verschiedene Technologien konkurieren. Aber das Ei des Kollumbus war noch nicht dabei, sonst wäre es bereits verfügbar.

So banal alles als Verschwörung gelten zu lassen halte ich nicht für fair. Zudem ist die Lobby der Alternativen Antriebe durchaus groß, denn sie wird die der Ölmultis ablösen, wer will da nicht mit als erstes abgreifen? Glaub mir, die großen Riesen stehen Schlange...es geht um die Einnahmequellen der Zukunft.
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majo

Beitrag von majo » Sonntag 1. März 2009, 19:17

Na ja, banal wird ja nicht alles als "Verschwörung" bezeichnet. Nur das Wollen, bei den Herren vermisse ich schon.
Ich bin weißgott kein Grüner und kein Ökofreak, aber für alles was mir als Ottonormalo kausal rüber gebracht wird, offen. Ein guter bekannter entwickelt z.B. Windmühlen, welche dem herkömmlichen Muster ( Propeller ) nicht entsprechen. Dieser Einzelflügel hat ein Ansprechverhalten ab einer Windgeschwindigkeit von 2,5 m/s ( 9 km/h und die gibt es an über 340 Tagen im Jahr oder in einer Höhe von 60 m das ganze Jahr ) und erreicht bei einer Flächengröße von 2,5 qm und dieser minimalen Ansprechgeschw. ca. 500 U/min.
D.H., in Verbindung mit einem Leichtlaufgenerator besteht die Möglichkeit an einem durchschnittl. Tag in D. allein mit diesem Teil eine Dauerleistung von ca. 12 KW abzurufen. ( bei höheren Windgeschw. ist´s natürl. mehr Leistung )
Hast Du schonmal Strömungskraftwerke gesehen? Sind ziemlich kompakt gebaut ( nicht größer als ´n Smart ) und leisten bei normalen Strömungsgeschwindigkeiten eines Flusses knapp 20 KW und bei voller Leistung max. 55 KW. Diese werden an Flußufern befestigt. Ein kleiner Verbund von 10 solcher kleinen, keinen großen Platz benötigten, SKW könnte schon so manches Kraftwerk ersetzen. Ideen und Möglichkeiten gibt es viele, nur sind wohl momentan die Gewinne bei Kohle, Gas und Öl um ein vielfaches höher. Dazu kommt, das der Energiemarkt in D einem Monopol unterliegt, welches es schon eigentl. großen Windenergieerzeugern schwer macht, ihren sauberen Strom ins Stromnetz einzuspeisen. Und guckt man sich dieses Monopol mal genau an, sieht man wieder die selben Vertreter der Energie-Lobby.
Wer bezahlt das? Normalerweise die, die mit Energieversorgung Geld verdienen wollen.
... nun was soll man tun???
Natürlich stehen die " Großen " in den Startlöchern um ihre Einnahmen in der Zukunft zu sichern. Nur warum erst dann, wenn´s keine anderen Möglichkeiten mehr gibt? Um dann diese Alternativen zum Spitzenpreis zu vermarkten und dem " Zwangskonsumenten " diese Quellen als zwingendes Muß teuer zu verkaufen?
...
es gibt halt Dinge zwischen Himmel und Erde, zwischen Denkenden und Denken lassenden, welche wohl nie so richtig in Einklang gebracht werden können.
Oder?
... so what!

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thomas
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Beitrag von thomas » Sonntag 1. März 2009, 19:39

Um mal wieder auf Opel zurück zu kommen... Ich mach mir da gar keine Sorgen um den Verein. Opel verkauft in den letzten Jahren einige Autos. Die neueren Opel haben auch nicht mehr die Rostprobleme wie zB Kadett und Co. GM ist Pleite, nicht Opel!!! Ich denke da würde sich sicher jemand finden der den ganzen Verein aufkauft. Dann gehört Opel halt nicht mehr zum GM-Konzern sondern vielleicht zur Allianz-Gruppe oder der Sparkasse. GM hat Opel damals (1928) den A**** gerettet... und damals war Opel der Größte Automobilbauer in Deutschland. Nun ist GM halt am Ende...da kommt schon jemand und macht weiter. Deswegen immer ruhig bleiben...alles wird gut!!!


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Beitrag von Steg-O » Montag 2. März 2009, 13:45

Dann gehört Opel halt nicht mehr zum GM-Konzern sondern vielleicht zur Allianz-Gruppe oder der Sparkasse.
dann gibts die passende kfz versicherung gleich beim autokauf mit dazu... :mrgreen:

ganz nettes konzept - hoffentlich liest das hier auch mal ein allianz vertreter :P :D

gruß, stego...
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...obwohl ich mich in letzter zeit erwische öfters opel zu fahren...

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Beitrag von EMST » Montag 2. März 2009, 15:00

Thomas das war 1929 mit beginn der Weltwirtschaftskriese am schwarzen Freitag (25 Okt. 1929)

So wie es schaut wird opel wohl auf die schnelle keine schnelle rettung erhalten - wie auch bei der behäbigen Politikriege

Wir sollten uns ein bsp. an schweden nehmen wo nur ein Autobauer unterstützt wird und das ist keine GM Tochter. Vielmehr sollten wir uns auf den Porsche Hedgefond stürzen aber warum ein Unternehmen stützen was satte Gewinne macht?!

Ich denke bis wir dieses Tief überstanden haben werden noch einige Autobauer zu grunde gehen ich denke das am ende vielleicht weltweit 10-15 Autobauer existieren werden

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Beitrag von orange » Montag 2. März 2009, 15:26

die einen nennen es behäbige politkriege, andere nennen es wohlüberlegt...

so auch ich! ich fände es falsch, einfach so ein paar milliarden in einen autokonzern zu pusten ohne passendes konzept. wo kämen wir denn hin...
klar: schade um die arbeitsplätze, traurig über die einzelschicksale, ärgerlich über die entgehende umsatzsteuer...
nichts desto trotz: geld vom staat für die freie wirtschaft nur, wenn´s nicht mehr anders geht!!!

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Beitrag von RS800 » Montag 2. März 2009, 17:16

orange hat geschrieben:ich fände es falsch, einfach so ein paar milliarden in einen autokonzern zu pusten
Genau, wer hilft denn dem kleinen Klempnermeister (Beispiel) der seine Bude zumachen muss weil vielleicht ein Kunde nicht zahlt ?

Kein Schwein :( :( :(
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Beitrag von EMST » Mittwoch 4. März 2009, 16:22

Opel in Deutschland will wohl trotz der ersten zaghaften versuche 3500 Mitarbeiter entlassen - selbst bei der zerschlagung

Ich denke die Einsparungen dürften in die Mio gehen ob das Opel noch retten kann ist aber aus meiner sicht sehr fraglich.

ZU den entlassung kommt der Kommentar des Opel Europachefs das 3 Werke zuviel in Opel besitz sein, welche das sind nannte er nicht ich denke es düfte einige (verlustträchtige) Kandidaten geben: Bochum (D), Eisenach (D), Antwerpen(B)
Zuletzt geändert von EMST am Mittwoch 4. März 2009, 17:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von chris 353w » Mittwoch 4. März 2009, 16:40

warum Esa?? Die bauen Corsa und damit das einzige Modell, welches sich jetzt verkauft? Die sind ja auch von Kurzarbeit runter.

Aber das sind alles Mutmaßungen, die nichts bringen.

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Beitrag von EMST » Mittwoch 4. März 2009, 16:53

Das "problem" an ESA ist die Kapazität von lediglich 190tsd fahrzeugen pro Jahr, in Zaragoza (E) wird eben falls der Corsa gebaut
Zuletzt geändert von EMST am Mittwoch 4. März 2009, 16:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von chris 353w » Mittwoch 4. März 2009, 16:56

ja ebenfalls; dann führe doch bitte als Vergleich die Jahresproduktion
von Saragosa an!
190 t Stk wollen auch abgesetzt sein. Und so wie es ausschaut fahren alle Ihre Produktion zurück, weil die Überkapazitäten haben.

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Beitrag von EMST » Mittwoch 4. März 2009, 16:59

in Zaragoza wird eben nicht nur der Corsa gebaut sondern auch: Meriva und Combo
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Beitrag von thomas » Mittwoch 4. März 2009, 17:21

Um ESA mach ich mir die wenigsten Gedanken, weil es das Vorzeigewerk von Opel ist und auch das Modernste.
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