Automobilwerk Eisenach - Opel

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orange
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Beitrag von orange » Mittwoch 4. November 2009, 09:38

orange hat geschrieben:die abwrackpramie macht´s möglich. und da es sich um einen opel handelt und die karre ja nun wirklich kein schlechtes auto ist, kommt scheinbar der patriotismus durch...

mal sehen, was in einem halben jahr ist...
nun ist es also ungefähr ein halbes jahr her und am heutigen tag wird bekannt, dass GM nun doch lieber opel behält und nicht verkauft. schauen wir mal, was GM nun unternimmt. ich bin froh, dass nun eine endgültige entscheidung getroffen wurde.

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Erich
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Beitrag von Erich » Mittwoch 4. November 2009, 20:52

dieses Ergebnis habe ich nach dem ewigen Eiertanz auch erwartet... hahaha, ist ja wie die Faust auf's Auge. Wozu der ganze Hickhack und das Verhandeln? Also echt diffus.. ich hoffe die wissen langsam, was da nun wirklich hinten rauskommen soll.
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Krtek
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Beitrag von Krtek » Mittwoch 4. November 2009, 22:05

...war doch clever, erstmal warten, wer was investiert und dann doch selbst abstauben...Zeit ist Geld und davon hat GM inzwischen wieder gut einsacken können. Danke Liebe Deutsche Regierung für den den hervorragenden Durchblick...
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EMST
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Beitrag von EMST » Donnerstag 5. November 2009, 09:36

mal was neues aus der Zeitung ;) - FAZ
GM Plant wohl große einschnitte in Europa - tragfähige konzepte haben sie ja nun dank RIJ und Magna.

Wie ich es mir dachte wird Bochum komplett geschlossen wie auch Antwerpen und vorübergehend Eisenach - bis der neue Corsa kommt.
EMST am 04 März 2009 hat geschrieben:Opel in Deutschland will wohl trotz der ersten zaghaften versuche 3500 Mitarbeiter entlassen - selbst bei der zerschlagung

Ich denke die Einsparungen dürften in die Mio gehen ob das Opel noch retten kann ist aber aus meiner sicht sehr fraglich.

ZU den entlassung kommt der Kommentar des Opel Europachefs das 3 Werke zuviel in Opel besitz sein, welche das sind nannte er nicht ich denke es düfte einige (verlustträchtige) Kandidaten geben: Bochum (D), Eisenach (D), Antwerpen(B)
Zitat FAZ

04. November 2009 Wenn Opel tatsächlich beim amerikanischen Mutterkonzern General Motors bleibt, dann drohen vor allem den 25 000 Beschäftigten in Deutschland schärfere Einschnitte. Nach dem Sanierungsplan der Europaeinheit von GM, der der F.A.Z. in einer Version von Juni 2009 vorliegt, ist die Schließung von drei Fabriken geplant. Dazu zählen neben dem Standort im belgischen Antwerpen auch die beiden Werke in Bochum und Eisenach. Die Fabrik in Antwerpen solle im April 2010 geschlossen werden, heißt es im „Viability Plan 2 Plus“ , kurz: „VP2+“. In Bochum, wo knapp 5000 Beschäftigte arbeiten, solle die Produktion im Jahr 2011 auslaufen. Und das Werk in Eisenach mit 1400 Arbeitern werde 2010 dichtgemacht und erst 2013 für ein neues Modell des Corsa wieder eröffnet.

Mittlerweile prüft GM einen neuen Vorschlag für das Opel-Werk in Bochum. „Insgesamt erwägen wir aber immer noch die Schließung von drei Werken“, sagte GM-Chefunterhändler John Smith am Mittwochabend. Es gebe auch einen „Plan B“ für die Finanzierung der Opel-Sanierung, falls keine Staatshilfen gezahlt würden. In jedem Fall werde GM etwa 10.000 der 46.000 Opel-Stellen abbauen.
Zuletzt geändert von EMST am Donnerstag 5. November 2009, 09:43, insgesamt 1-mal geändert.
Ich habe 1 von momentan 59 zugelassenen Wartburg 1.3 Tourist in Deutschland.

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Beitrag von orange » Donnerstag 5. November 2009, 09:37

wäre die regierung untätig geblieben, hätten auch alle geschimpft. politik kann eben nur begrenzt in wirtschaft eingreifen... zum glück!

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Jürgi
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Beitrag von Jürgi » Donnerstag 5. November 2009, 19:06

Sächsische Zeitung 05.11.09:
Dem braucht man nix hinzufügen :D

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Beitrag von timi » Donnerstag 5. November 2009, 19:40

orange hat geschrieben:wäre die regierung untätig geblieben, hätten auch alle geschimpft. politik kann eben nur begrenzt in wirtschaft eingreifen... zum glück!

Oder Leider auch viel zuviel einfluss!!Schade nur um die Mitarbeiter!!Und den Rattenschwanz der da dranhängt und die steuergelder aller deutschen die in opel schon reingepumpt worden!!! :idea:
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Krtek
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Beitrag von Krtek » Donnerstag 5. November 2009, 22:03

orange hat geschrieben:politik kann eben nur begrenzt in wirtschaft eingreifen... zum glück!
Womit wir beim Grundproblem angekommen sind. Halb ist immer schlecht, ganz oder gar nicht. In diesem Fall kommt noch erschwerend hinzu, dass GM nicht in Deutschland ansässig ist, was ein planvolles Eingreifen unmöglich macht.
Und nochmal aus meiner Sicht: Soziale Verträglichkeit, Arbeitsplatzsicherheit etc. kann nur durch den Eingriff vom Staat ermöglich werden, freie Marktwirtschaft ohne Schranken kann und will das nicht leisten. Je nach Vorliebe und eigner gesellschaftlicher Position wird man die eine oder andere Variante bevorzugen, aber der aufgeführte Eiertanz ist keine Lösung. Allerdings bleibt er das einzig machbare unter allen Vorzeichen. Zudem bleibt ungeklärt, was unter Magma passiert wäre. Vielleicht oder sogar sehr bestimmt hätte man spätestens nach dem Aufbau des russischen Werkes und dem Know How Abtransport stärkere Einschnitte angedroht, nochmal Geld kassiert um dann weitere 2, 3 Jahre versetzt doch zu schließen...
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Beitrag von orange » Freitag 6. November 2009, 09:47

richtig, krtek. jede lösung des problem ist besser als dieses rumgewaffel.
und ebenfalls richtig: man weiß micht, was unter magma-regie so alles passiert wäre...
und timi: auch richtig, es ist immer traurig für die menschen, die ihren job verlieren...

alles in allem: große scheiße...

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Beitrag von timi » Samstag 7. November 2009, 09:56

Wir werden es sehen was da noch bleibt oder auch nicht mehr !!!Die zeit wird es zeigen! :idea:
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Beitrag von orange » Donnerstag 7. Oktober 2010, 09:01

so, die zeit ist da...

wie sich offensichtlich gezeigt hat, wurde zum glück alles richtig gemacht. der JUNIOR wird in eisenach gebaut und somit die autobauer-tradition erhalten!

herzlichen glückwunsch, eisenach :!: :)

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Beitrag von chris 353w » Donnerstag 7. Oktober 2010, 11:05

habe die ganzen artikel aus der TA dazu ausgeschnitten.
wenn ich mal muse habe werden die gesacnnt und auf der ame seite veröffentlicht.

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