Restauration W 313

Für alles, was sonst nirgendwo passt
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T.S.
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Beitrag von T.S. » Sonntag 17. Februar 2008, 18:46

Sieht recht gesund aus :) ....schon mal gemacht worden ? (ganz graue Vorzeit)

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wartburgdan
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Beitrag von wartburgdan » Sonntag 17. Februar 2008, 18:54

Ja, irgendwann mitte der 80er. Und der Mensch muß Kunststoff-Fan gewesen sein. Der hat von innen und außen, unten und oben alles mit so ner elastischen Kunststoffmasse übergossen (Antidröhn???). Habe Stunden gebraucht das Zeug an der Spritzwand zu entfernen um an alle Schrauben ranzukommen. Aber dadurch kaum Rost...

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Martin R.
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Beitrag von Martin R. » Montag 18. Februar 2008, 14:34

Echt gut erhalten Daniel,
das sieht ja überschaubar aus.
So wie die Anbauteile noch in Schuß sind
werden die doch sicher alle wieder Verwendung finden oder?

Was war das für eine Kunstoffbeschichtung???
Ich habe bei mir auch solch eine Art dunkelbraune Beschichtung vorgefunden
und auch dort war das Metall drunter blitze-blank.

Optisch würde ich die Beschichtung bei mir mit Luftschokolade vergleichen (auch wenn es komisch klingt).
Außen saubere verschlossene Oberfläche und innen seltsam "luftig".

Gruß Maddin

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wartburgdan
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Beitrag von wartburgdan » Montag 18. Februar 2008, 22:28

Martin R. hat geschrieben:Was war das für eine Kunstoffbeschichtung???
Ich habe bei mir auch solch eine Art dunkelbraune Beschichtung vorgefunden
Sooo genau hab ich mir die Farbe gar nicht angesehen (war ja auch alle überlackiert) aber ich würde eher rotbraun sagen. Ich hab den Müllsack mit den Zeug noch dastehen... mach mal ein Bild.
Auf jeden fall sehr elastisch und ließ sich teilweise auf dem Boden in großen Stücken ganz leicht abziehen... hat auf den Lack nicht richtig gebunden. Das Originalzeug was ich aus manchen späten 311ern kenne ist immer hart und rissig -hier eben nicht.

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Martin R.
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Beitrag von Martin R. » Montag 18. Februar 2008, 22:46

Nah hier mal 2 Bilder,
welche zumindest die Konsistenz zeigen:
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Die Farbe täuscht hier aber.
Das Rot ist Farbnebel und das Anthrazit die Originalfarbe.
Oben ist die löchrige Oberfläche zu erahnen.

Gruß Maddin

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wartburgdan
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Beitrag von wartburgdan » Dienstag 19. Februar 2008, 20:38

Ich hab also heute mal im Abfall gewühlt... :o
Unterseite:
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Ordentlich dick aufgetragen...
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...hat schon was von Luftschokolade :D

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wartburgdan
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Beitrag von wartburgdan » Dienstag 19. Februar 2008, 20:48

Und hier mal 2 Bilder von hinten. Die haben beim "aufschneiden" ordentlich gedengelt und den Schaden dann mit fett Spachtel ausgeglichen. War eine bis zu 8mm dicke Spachtelschicht um den ganzen Ausschnitt rum und mit einer Lage feinem Polyestergewebe in der Spachtelschicht. Mit diesem Gewebe war auch die Front zu einer Einheit laminiert. Selbst alte überflüssige Bohrungen (wie zB. von einem ehemaligen Rückfahrscheinwerfer) und das Rostloch vorn waren mit Laminat und Spachtel verschlossen. Von Schweißen hielt der Herr wohl nichts :evil:
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Martin R.
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Beitrag von Martin R. » Dienstag 19. Februar 2008, 22:57

Solch eine dicke Beschichtung wie bei Dir oben habe ich bei mir nicht vorgefunden.
Sie war bei mir auch wesentlich grober und nicht so feinporig wie bei Dir.
Also hast Du wohl echt noch ein anderes Wundermittel drin gehabt.

Gruß Maddin

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Beitrag von Schröni » Mittwoch 20. Februar 2008, 01:38

Das sieht für mich nach Antidröhn aus was du da rausgeknuppert hast....
haben ist besser als brauchen

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wartburgdan
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Beitrag von wartburgdan » Mittwoch 20. Februar 2008, 20:26

Schröni hat geschrieben:Das sieht für mich nach Antidröhn aus....
denk ich auch!

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Beitrag von wartburgdan » Donnerstag 28. Februar 2008, 22:56

Sooo, gestern ging es nun endlich zum strahlen!
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Natürlich nicht zum Sandstrahlen... da hab ich zu viel Respekt wegen dem Verzug der Bleche. Es gibt hier in Leipzig eine "junge" Firma, die ein neuartiges Verfahren anbietet, das eine Weiterentwicklung des Trockeneis-Strahlens anbietet (Powerstrahlverfahren), mit dem man eine Karosse komplett entschichten kann ohne die Substanz anzugreifen. Die Jungs hatten gerade die fertig bearbeitete Karosse eines 311 Coupe als Referenz dastehen und die hat mich sehr überzeugt von der Qualität der Arbeit. Selbst alle verzinnten bereiche waren völlig unversehrt aber alles Blech metallisch blank!!! Ist nicht billig, aber sehr schonend und enorm gründlich. Mal sehen wie das Ergebnis bei mir aussieht... Bilder dann hier... :D

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Beitrag von coolmodie » Freitag 29. Februar 2008, 12:19

kannste den preis mal verraten...von mir aus auch per pm :wink:

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Normen
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Beitrag von Normen » Freitag 29. Februar 2008, 16:02

auf DMAX benutzen die immer soda, ist das sowas?

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Schröni
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Beitrag von Schröni » Freitag 29. Februar 2008, 18:27

coolmodie hat geschrieben:kannste den preis mal verraten...von mir aus auch per pm :wink:
Jaaaa, interessiert mich auch brennend...
haben ist besser als brauchen

stufenheck
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Beitrag von stufenheck » Freitag 29. Februar 2008, 22:47

Bei Chemnitz gibt es da auch ne Firma,verlangen 200 Euro pro Stunde.
Hatte da wegen meinen Kadett gefragt. Unterboden/Radkästen/Motorraum ist mit 3 Stunden zu rechnen.

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