Karosserie-Außenhaut Rostpickel bekämpfen

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Erich
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Karosserie-Außenhaut Rostpickel bekämpfen

Beitrag von Erich » Donnerstag 12. Juni 2008, 23:43

Hallo Leute!

In der Suche nix passendes gefunden... obwohl das Problem viele Wartburg betrifft:

Was macht Ihr, um diese immer wieder entstehenden Rostpickel einzudämmen, die sich v.a. an den niederqualitativeren Türaußenhautblechen bilden??
Ich poliere die Karosse bis jetzt regelmäßig und schmier danach jedesmal Fett auf die Roststellen; hält sehr gut, sieht aber nach ein paar Tagen Staubansammlung wieder schlecht aus. Ich will auch nicht ganze Türen nachlackieren, um ein paar Rostpickel richtig zu entfernen... der Punktrost ist aber ganz schön aggressiv und geht derb ins Blech, wenn man nix macht.

Z.B. hab ich überlegt: Lack an den Rostpunkten abmachen und danach Klarlack drüber. Ist aber nur ne halbe Sache und nachher nicht mehr so gut zu sehen, ob`s dort wieder losrostet. Aber Rost abmachen + Grundieren + an den Punkten neu Lack auftüpfeln sieht noch bescheuerter aus, als meine o.g. "Fettmethode"

Hat jemand Tips, das Problem zu bearbeiten/behandeln, ohne daß die Optik zu stark drunter leidet oder die Kosten bzw der Aufwand explodieren??

Vielen Dank + Grüße Erich
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Gast

Beitrag von Gast » Freitag 13. Juni 2008, 06:43

abschleifen, grundieren und neu lackieren....

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EMST
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Beitrag von EMST » Freitag 13. Juni 2008, 07:32

so würde ich auch tun nur rum doktorn ist auf die zeit hin auch blöde...

Ursache finden - Ursache entfernen - dafür sorgen das Ursache nicht so schnell wieder auftritt daher:

Schleifen/Strahlen - Grundieren - Lackieren - Konservieren
Ich habe 1 von momentan 61 zugelassenen Wartburg 1.3 Tourist in Deutschland.

Ein Phönix aus der Asche.

steffen1.3
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Beitrag von steffen1.3 » Freitag 13. Juni 2008, 18:34

Naja, solange die Roststellen noch ganz klein sind, kann man regelmäßig Wachs/Colorwachs auftragen, das verlangsamt den Verfall zumindest.

Ansonsten geht halt nur richtig machen wie oben beschrieben.
Hab das jetzt erst am Tourist durch, mit Negerkeks den Rost entfernt, dann Grundiert, gespachtelt/geschliffen/gefillert/geschliffen und dann lackiert.
Aus finanziellen Gründen nur mit der Spraydose.
Jenachdem wie geübt man bei sowas ist,kann das auch ansprechende Ergebnisse liefern, kann aber auch schei...e aussehen. :)

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Schröni
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Beitrag von Schröni » Sonntag 15. Juni 2008, 13:36

wenn man sich schon die Arbeit mit der ganzen Untergrundbehandlung wie Steffen macht, kann man dann auch die Tür zum Lacker des geringsten Misstrauens bringen und für nen 20er unter der Ladentheke den Decklack aufbringen lassen... :masked:

Spraydosen haben den Nachteil, daß sie ganz gerne mal "spucken" und billig sind die ja dann auch nicht gerade...
haben ist besser als brauchen

steffen1.3
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Beitrag von steffen1.3 » Sonntag 15. Juni 2008, 16:57

Da hast du natürlich voll Recht, die Probleme gibts bei Dosenlackierungen immer, aber leider kenn ich keinen Lacker, der mir das machen würde für erschwinglich Geld.

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Beppo
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Beitrag von Beppo » Freitag 31. Oktober 2008, 20:34

Da hab ich doch heute, am Saisonende, folgendes vorn links finden müssen

Bild

:( Da hilft nur radikales freilegen, auch von der Rückseite und totale Rostbekämpfung. Ein kleines Stück weiter oben (nicht auf dem Bild zu sehen) befindet sich ein weiteres kleines Pickel. Ich habs mir gleich mal in meinen Arbeitsauftrag geschrieben, bevor die neue Saison beginnt.
Glücklicherweise ist es die einzige Stelle, die ich gefunden habe.

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orange
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Beitrag von orange » Freitag 31. Oktober 2008, 21:46

@Beppo: das kenn´ ich...!!!

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Beitrag von steffen1.3 » Samstag 1. November 2008, 14:35

Das ist ja echt ärgerlicher Mist.
Aber das typische Problem, es rostet von innen nach außen durch.

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Beitrag von Beppo » Samstag 1. November 2008, 21:07

Mich wundert nur, das das mein Lackierer nicht gesehen hat. Immerhin wurde das Auto erst Anfang des Jahres außen neu lackiert.

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Beitrag von orange » Samstag 1. November 2008, 21:21

da kann der lackierer auch nix dafür. es könnte sogar bei dieser blase bereits die möglichkeit bestehen, dass da schon ein kleines löchelchen vorhanden ist...

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Beitrag von Erich » Samstag 1. November 2008, 23:39

Beppo hat geschrieben:Da hab ich doch heute, am Saisonende, folgendes vorn links finden müssen

Bild

...
steffen1.3 hat geschrieben:Das ist ja echt ärgerlicher Mist.
Aber das typische Problem, es rostet von innen nach außen durch.
an den vier Radwülsten klatsch ich jedes Jahr reichlich Elaskon rein - vorne zwischen alle drei aufeinanderstoßende Bleche - wenn man damit beginnt, bevor sich Rost ansetzt und der Kotflügel nicht gerade BJ 91 mit schlechter Stahlqualität ist, wo der Zunder mit eingewalzt ist, habe ich persönlich bis jetzt noch keine Probleme gehabt. Vorne links ist meine Wulst auf 7 cm fast durchgerostet, was ich aber mit Elaskon von innen und regelmäßig Fett von außen seit 3 Jahren stoppen konnte. Und ich fahr das ganze Jahr; bei Regen, Eis, Schnee und salzigen Straßen...
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Beppo
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Beitrag von Beppo » Sonntag 22. Februar 2009, 18:33

Ich habe heute mal mit der Freilegung begonnen. Zuerst sah es so aus

Bild

und am Ende so

Bild

Was solls, es muß ja gemacht werden.

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Jürgi
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Beitrag von Jürgi » Sonntag 22. Februar 2009, 19:08

Das kommt mir aber sehr bekannt vor :( war bei meinem nur nicht ganz so viel - dafür auf beiden Seiten. Ich konnte damals meinen Klempi überreden, das alles zu verzinnen. 8) Er meinte zwar erst, das würde nicht gehen, ist aber sehr gut geworden :) Seitdem ist meine komplette Front neu lackiert...
Seitdem bekommt er auch regelmäßig Elaskon von innen 8)

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Beitrag von steffen1.3 » Montag 23. Februar 2009, 21:14

Zinnen ist prima, hab ich erst Samstag wieder gemacht.
Dazu muß aber aller Rost weg und alles metallisch blank sein.
Aber das wird an der Stelle schwierig,weil man nicht an allen Rost rankommt, zumindest ohne Flex nicht. :D

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